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Die besten Tipps gegen trockene Haut

Gerade haben Sie sich noch dick eingecremt, und schon spannt ihre Haut wieder, als wären Sie fünf Wochen herrenlos in der Wüste herumgeirrt? Dann neigen Sie zu trockener Haut. Wir verraten, woher der Mangel an Feuchtigkeit kommt und was Sie dagegen tun können.

Mit trockener, spröder Haut ist es wie mit Kleidung, die über Nacht eine Nummer zu klein geworden ist: Sie spannt, zwickt und wirft unschöne Falten. Nicht gerade das, was man unter einem frischen, jugendlichen Teint vorstellt. Um sie wieder ins Gleichgewicht zu bringen, braucht trockene Haut genau zwei Dinge: Feuchtigkeit und Fett, am besten im gemischten Doppel. Mit etwas Know-How und ein paar Pflegetricks spielen Sie sich so ganz leicht wieder in die Oberliga der Pfirsichhaut.

Ursachen für trockene Haut


Trockene Haut resultiert aus einer Unterfunktion der Talgdrüsen: Sie produzieren zu wenig Talg und emulgieren nicht genügend Feuchtigkeit. Dadurch wirkt die Hautoberfläche matt und spröde. Ihr fehlt außerdem eine ausreichende Menge körpereigener Lipide, die für die Bindung von Feuchtigkeit zuständig sind. Meist sind die Erbanlagen für trockene Haut verantwortlich. Stress, äußere Einflüsse, der Hautalterungsprozess im Allgemeinen und übertriebene Pflege spielen aber ebenfalls eine Rolle. Trockene Haut ist nicht ausreichend geschützt. Die Epidermis, also die oberste Hautschicht, speichert zu wenig Fett und Feuchtigkeit, was wiederum die Barrierefunktion beeinträchtigt. Dadurch reagieren auch die unteren Hautschichten viel empfindlicher auf äußere Einflüsse.

Probleme durch trockene Haut


Trockene Haut ist meist sehr feinporig. Sie fühlt sich rau an, ist rissig und spannt. Das gilt nicht nur für Gesicht und Hände, die vermehrt äußeren Einflüssen ausgesetzt sind; auch Unterarme und –Beine sind betroffen. Feuchtigkeit und Fett sind gefragt, die Zusammensetzungen variieren dabei: Wenn die Haut nach dem Waschen anfängt zu jucken und spannt, sollte die Creme mehr Feuchtigkeit aufweisen. Im Winter, wenn kalte Temperaturen sich mit trockener Heizungsluft abwechseln, können sogar rote Flecken und schuppige Stellen auftreten – das klingt nach einem Hilferuf der Haut nach extra viel Fett. Ein weiteres Problem: Trockene Haut neigt dazu, schneller zu altern, wodurch sich Fältchen viel schneller blicken lassen.

Bei trockener Haut bekommt das Wort "reizend" gleich eine ganz neue Bedeutung
Bei trockener Haut bekommt das Wort "reizend" gleich eine ganz neue Bedeutung

Was man gegen trockene Haut tun kann


Wer trockene Haut hat, muss sich zuallererst bewusst darüber werden, dass die Haut auf übertriebene Reinigung auch übertrieben stark reagiert – sie lässt sich eben schnell reizen. Das heißt: Nicht zu oft waschen, so kurz wie möglich duschen, nur selten baden. Denn Wasser und Seife laugen trockene Haut zusätzlich aus. Eine gründliche Reinigung einmal am Tag reicht vollkommen. Dabei unbedingt auf die Temperatur des Wassers achten, sie sollte nicht zu heiß sein (ideal sind 32 Grad), damit der Feuchtigkeitsverlust nicht noch gesteigert wird. Benutzen Sie lieber Reinigungsmilch oder –Öl statt Seife oder greifen Sie zu milden Tüchern. Bei Reinigungsmitteln reichen kleine Mengen. Die trockene Haut anschließend von Kopf bis Fuß eincremen.

Die richtige Pflege für trockene Haut


Um die Haut sowohl gegen chemische Schädigung von außen als auch gegen Wasserverlust von innen zu schützen, ist eine konsequente Pflege mit reichhaltigen Produkten erforderlich. Am besten eignen sich milde und alkoholfreie Produkte. Sie versuchen, den Mangel an Fett und Feuchtigkeit der obersten Hautschicht auszugleichen und vermindern die Hautrauigkeit. Wer mit sehr trockener Haut zu kämpfen hat, sollte ein Auge auf die Rückseite von Cremes und Reinigungsmitteln werfen: Duft- und Konservierungsstoffe sorgen für zusätzlichen Stress. Achten Sie außerdem auf den Paraffingehalt. Ist er zu hoch, staut sich der Schweiß unter der Creme an und lässt die Hornhaut aufquillen. Als Folge wird trockene Haut noch spröder, als sie ohnehin schon ist. Jojoba, Collagen, Shea Butter und Hyaluronsäure sind dagegen ideale Wirkstoffe für trockene Haut. Übrigens: In der Nacht wird die Haut bis zu achtmal schneller repariert als tagsüber. Verwöhnen Sie trockene Haut mit einer besonders lipidhaltigen Creme während des Schlafs – sie wird es Ihnen danken.

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