Guten Flug!
Im Flugzeug gilt vor allem auf Langstreckenflügen: viel trinken, weniger essen. Während des Fluges läuft die Verdauung auf Sparflamme, weshalb man fettarme Speisen, Obst und Gemüse bevorzugen sollte. Da die Luft in der Kabine gleichzeitig extrem trocken ist, empfiehlt es sich, mindestens ein Glas pro Stunde zu trinken – am besten stilles Mineralwasser oder Fruchtsaft.
Bei Langstreckenflügen Richtung Westen sollten Sie möglichst wach bleiben, um den Jetlag zu minimieren. Bei Langstreckenflügen Richtung Osten sollten Sie dagegen versuchen, zu schlafen, um sich dem Tagesrhythmus am Zielort besser anpassen zu können. Tipp: Stellen Sie Ihre Uhr möglichst schon unterwegs auf die Zeit des Ziellandes um – so stellt man sich mental besser auf den neuen Rhythmus ein.
Den Blick geradeaus
Vielen Beifahrern wird bei kurvenreichen Autofahrten übel. Der Grund: das Gehirn erhält von Augen, Tastsinn und Gleichgewichtsorgan scheinbar widersprüchliche Informationen. Vor allem, wenn man liest und der Körper Bewegungen wahrnimmt, das Auge sie aber nicht sieht. Also packen Sie das Buch besser zur Seite und fixieren Sie durch die Frontscheibe einen möglichst weit entfernten Punkt am Horizont. Dann lässt die Übelkeit nach.
In Bewegung bleiben
Wer in Zug, Auto oder Flugzeug lange sitzt, sollte unbedingt Fußgymnastik machen, um die Durchblutung der Beine zu gewährleisten und einer Thrombose vorzubeugen – auch wenn Sie bereits Kompressionsstrümpfe tragen. Dazu reicht es, die Fußspitzen immer mal wieder einige Minuten am Stück abwechselnd zu strecken und so weit wie möglich ans Schienbein heran zu ziehen. Diese Bewegung aktiviert die Muskelpumpe und damit auch den Blutfluss und verringert die Thrombosegefahr erheblich. Auch gut: In Pausen an der Autobahn-Raststätte oder im Flugzeug- oder Zuggang auf und ab zu laufen.
Ein steifer Nacken macht im Urlaub keine Freude. Wer unterwegs schlafen möchte, sollte deshalb eine aufblasbare Nackenstütze mitnehmen. So kann der Kopf im Schlaf nicht unkontrolliert wegknicken.
