Reinigungsmittel
Viele Putzmittel sind überhaupt nicht erforderlich: Antibacktierelle Haushaltsreiniger und Spülmittel, Staubtücher, synthetische Dufsprays und WC-Duftsteine können Sie getrost im Laden lassen. Im Haus haben sollten Sie Zitronensäure (zum Entkalken und Desinfizieren), Essig (gegen Kalk-, Fett- und Seifenreste, als Bad- und WC-Reiniger) und herkömmliches Spülmittel.
Beim Putzen sollten Sie auf die “3-R-Formel” achten: Reduce (Reduziere) – Reuse (Benutze es noch einmal) – Recycle (Verwerte es wieder). Deshalb: Geizen Sie mit Putzmittel, Wasser und Verpackung (Nachfüllpacks kaufen). Verwenden Sie statt Putzschwämmen lieber Recycling-Microfasertücher. Die sind waschbar und länger verwendbar. Auch alte Betttücher und Shirts sind beim Putzen unschlagbar. Wenn Sie Putzmittel kaufen, achten Sie auf recycle- und nachfüllbare Packungen.
Bewusst heizen
Die Nase läuft, die Füße sind kalt – Heizung voll aufdrehen? Keine gute Idee! Lieber alle Heizkörper im Raum etwas aufdrehen, als einen voll und andere gar nicht. Heizen Sie nur die Räume, die Sie wirklich nutzen. Im Schlafzimmer reichen meist schon 16 Grad, in Wohnräumen 18 bis 20. Jedes Grad weniger senkt laut Greenpeace den Energieverbrauch um sechs Prozent.
Wenn Sie übers Wochenende unterwegs sind, schalten Sie die Heizung auf etwa 12 Grad herunter. Das ist günstiger als vollkommen ausgekühlte Räume hinterher wieder aufzuheizen. Und wenn die Heizperiode beginnt: Entlüften Sie die Heizkörper, damit sie effizient funktionieren.
Was Sie sonst noch tun können: Lüften Sie einmal kurz und kräftig, statt die Fenster den ganzen Tag zu kippen. Erneuern Sie die Dichtungen Ihrer Fenster und benutzen Sie Vorhänge, Türkissen und -besen. Die halten die Wärme im Raum.
Beleuchtung
Eine herkömmliche Glühbirne verschenkt 95 Prozent der Energie in Form von Wärme, nur fünf Prozent werden laut Greenpeace in Licht umgewandelt. Falls Sie also noch Glühbirnen im Haushalt verwenden: Ersetzen Sie sie – am besten durch LEDs. Die sind äußerst sparsam und enthalten, im Gegensatz zu den in die Kritik geratenen Energiesparleuchtmitteln, kein Quecksilber. Deshalb sollten Energiesparbirnen nach dem Gebrauch auch unbedingt in den Sondermüll. Quecksilber in Ihrem Hausmüll ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch gesundheitsschädlich für Sie selbst.
LEDs: Leuchtmittel der Zukunft
Schon jetzt sind LEDs den Energiesparleuchten weit voraus: Sie haben eine deutlich längere Lebensdauer (ca. 15.000 Stunden bei normalem Gebrauch, das entspricht einer Lebensdauer von 15 Jahren), enthalten kein schädliches Quecksilber und sind deutlich sparsamer. Ein weiteres Plus: Neue LED-Leuchtmittel (beispielsweise von Philips) schaffen ein warmes Licht, das dem der Glühbirne sehr nahe kommt. Durch ihre standardisierten Sockel passen LED-Lampen außerdem in jede vorhandene Glühbirnen-Fassung. Dank ihrer enorm langen Lebensdauer rechnet sich der relativ hohe Anschaffungspreis einer LED-Lampe über die Jahre.