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Stress lass nach!

Stress ist für viele von uns zum Dauer-Begleiter geworden. Die Auslöser für Stress sind vielfältig: Permanenter Zeitmangel, Überforderung im Job oder Schwierigkeiten in Beziehungen sind drei der Hauptgründe, warum Stress entsteht.

Was löst Stress aus?

Zu den Auslösern für Stress gehören auch Faktoren, die nur wenige bedenken: Andauernder Lärm, Reizüberflutung, zu wenig Schlaf, das Durchführen einer Diät oder auch die ständige Unterforderderung im Beruf können zu Stress führen. In unserem Körper laufen dann immer die gleichen Prozesse ab: Der Herzschlag wird schneller, der Blutdruck steigt, die Atmung beschleunigt sich, und die Muskeln spannen sich an.

Diese Abläufe erfolgen bei jeder Art von Stress – auch bei positivem Stress. Denn auch den gibt es! Wenn wir verliebt sind, unsere Koffer für einen langen Urlaub packen oder endlich die tollen Schuhe kaufen: Auch dann empfinden Körper und Geist Stress. Dann jedoch bewerten wir die Auswirkungen anders: Wir freuen uns, sind postiv aufgeregt, fühlen uns nicht unter Druck und wissen außerdem, dass dieser Stress wieder vergeht.

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Chronischer, negativer Stress macht krank!

Eine Folge von chronischem Stress: hoher Blutdruck
Eine Folge von chronischem Stress: hoher Blutdruck

Das Wichtigste ist, dass nach Stress irgendwann wieder die Entspannung einsetzt. Nur so können sich Körper und Geist erholen. Bei unseren Vorfahren war der Ablauf so: Eine Gefahr trat auf, Stress setzte ein, die Gefahr verging, der Stress ließ nach. Kurzzeitiger Stress ist für Körper und Geist kein Problem. Aber heutzutage ist der Rhythmus zwischen Stress und Entspannung oftmals gestört.

Gerade bei Belastungen im Beruf oder in privaten Beziehungen bleibt der Stress dauerhaft bestehen. So bekommt unser Körper nicht mehr die wichtigen Ruhephasen, er wird in Dauer-Alarmbereitschaft versetzt und beginnt schließlich unter chronischem Stress zu leiden. Die Auswirkungen reichen von dauerhaft hohem Blutdruck über verspannte Muskeln und Kopfschmerzen bis hin zu Störungen des Verdauungssystems. Experten gehen davon aus, dass 90 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal in ihrem Leben unter Phasen mit enormem, langanhaltendem Stress leiden.

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Was kann man gegen Stress tun?

Stress dauerhaft zu bekämpfen erfordert ein generelles Umdenken. Viele versuchen, die körperlichen Reaktionen auf Stress kurzfristig mit Medikamenten zu bekämpfen. Tabletten gegen die ständigen Kopfschmerzen, den überhöhten Blutdruck oder das Herzrasen helfen aber nur kurzfristig. Die Medikamente bekämpfen die Symptome, wirken aber nicht dem Stress entgegen.

Starten Sie also eine ehrliche Bestandsaufnahme: Was bereitet Ihnen Stress? Wie wirkt sich der Stress aus? Gibt es schon kleine, erste Veränderungen, die dem Stress entgegenwirken könnten? Oftmals lassen sich schon im Vorfeld Situationen, die zu Stress führen können, ein wenig entschärfen: Planen Sie für alle Aufgaben genügend Zeit ein, sagen Sie zu zusätzlichen Aufgaben und Pflichten auch mal “nein”, schaffen Sie sich Freiräume für kleine Pausen im Alltag.

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Stress lass nach!

Stress dauerhaft bekämpfen

Experten sprechen von den vier Säulen gegen den Stress: Atmung, Bewegung, Entspannung und Genuss. Alles, was uns gut tut, entspannt Körper und Geist in stressigen Zeiten. Manchmal reicht es schon, wenn Sie ein Stück frischen, duftenden Kuchen oder eine Tasse aromatischen Tee bewusst genießen. Langfristig helfen auch offene Gespräche mit guten Freunden. In der Gemeinschaft fühlt man sich besser, trifft auf offene Ohren und Verständnis.

Mit guten Freunden gelingt die Ablenkung vom Stress wunderbar: Ein romantischer Film im Kino, ein Gläschen Wein am Abend oder ein Spaziergang bringen Stressgeplagte auf andere Gedanken, öffnen den Blick und die Sinne für die schönen Dinge des Lebens. Auch das Erlernen von Entspannungstechniken wie Qi Gong, Yoga, Autogenem Training oder Meditation können dabei helfen, übermäßigen Stress dauerhaft zu bekämpfen. Diese Techniken schulen die Körperwahrnehmung, lösen Verspannungen der Muskeln, vermitteln Atemtechniken und helfen dabei, ruhiger und gelassener zu werden.

Gegen den Stress: Entspannungsübungen für zu Hause

Stress lass nach!

Generell ist körperliche Bewegung sehr gut geeignet, um Stress abzubauen. Die Energie, die durch den Stress in uns steckt, wird in Aktivität umgewandelt, Muskeln lösen ihre Verkrampfung, das Verdauungssystem kommt auf Trab. Nach dem Sport fühlen wir uns angenehm müde und entspannt. Probieren Sie am besten verschiedene Sportarten aus – Sie finden bestimmt eine Form der Bewegung, die Ihnen auf Dauer Spaß macht und Ihnen hilft, den Stress zu bewältigen.

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Was kann man sonst noch tun gegen Stress?

Schon mit kleinen Maßnahmen können Sie dem Stress entgegenwirken. Erster, wichtiger Tipp: Schlafen Sie ausreichend! Wer müde ist, fühlt sich schneller überfordert, Stress ist vorprogrammiert. Zweiter Tipp: Gegen Stress wirken auch Lavendel- oder Mandarinenduft. Beides gibt es Form von ätherischen Ölen, Mandarine macht eher frisch und munter, Lavendel entspannt. Der nächste Tipp gegen Stress klingt einfach, erfordert aber ein wenig Übung: Denken Sie positiv! Forscher haben herausgefunden, dass allein der Gedanke an Situationen voller Stress dazu führt, dass wir unter Strom stehen. Die Konzentration auf Positives, Schönes wirkt in Sekundenschnelle als Gegenmittel. Und zu guter Letzt: Gönnen Sie sich etwas! Vor allem Ruhe und Zeit für sich selbst!

So werden Sie den Stress los:

Mittel gegen Stress: Ruhe und Zeit

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Text: Saskia Fehrholz

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