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Natürlich wohnen: Einrichten mit Holz

Elegant, natürlich rustikal oder puristisch modern – Möbel, Böden, Wände und Accessoires aus Holz bringen die Natur ins Haus und geben jeder Einrichtung den letzten Schliff.

Einrichten ohne Holz ist kaum vorstellbar, denn das Material besticht durch seine natürliche Optik, seiner Vielfältigkeit und die hervorragenden Eigenschaften. Holz ist natürlich schön und durch seine verschiedenen Farbtöne und Maserungen strahlt es Wärme und Wohnlichkeit aus. Holz schafft ein entspanntes Ambiente und bildet einen Ruhepol im hektischen Alltag. Und: Auf Grund der leichten Bearbeitung und der langen Lebensdauer gilt Holz oft als Lieblingsmaterial für Möbel.

In ästhetischer Hinsicht ist Holz ungemein vielseitig. Je nach Art und Farbe kann Holz ein anderes Ambiente schaffen – vom gemütlichen Landhaus- bis zum puristisch modernen Stil. Durch seine natürliche Ausstrahlung kann Holz, vor allem in Kombination mit anderen Naturmaterialien wie Steinen oder Leder, selbst strengen Räumen etwas Wohnliches verleihen. Dabei harmonieren helles Holz oder Rattan gut mit hellen, freundlichen Farben und dunkles Holz besonders gut im Akkord mit Schwarz oder gedeckten Tönen wie Grau, Khaki oder Braun.

Einrichten mit Holz

Natürlich wohnen: Einrichten mit Holz

Landhaustil: Helles oder dunkles Holz kombiniert mit lieblichen Farben, kariertem – oder Blütenmuster schafft den skandinavischen Landhausstil. Leinenstoff, Juteteppich sowie rustikale Accessoires aus Holz, wie Schalen oder Tischleuchten runden das Gesamtbild hervorragend ab.

Natürlich wohnen: Einrichten mit Holz

Country-Stil: Eine altmodische Holztäfelung schafft gemütliche Landhausatmosphäre. Ein Wohlfühl-Wohnzimmer im Country-Stil mit viel Holz kann durch Teppiche aus Kuh- oder Schaf, einem Hirschgeweih oder rustikalen Wohnaccessoires vervollständigt werden.

Umweltprobleme

Leider führt die Beliebtheit von Holz auch zu Umweltproblemen: Die globale Abholzung von Wäldern trägt zur Klimaerwärmung bei. Unkontrollierte Abholzung hat zu einem erheblichen Rückgang von tropischen Hölzern wie z.B. Mahagoni, Teak, Utile, Sipo oder Ebenholz geführt. Um dem entgegenzuwirken sollte möglichst nur Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft gekauft werden, welche von der Forest Stewardship Council (einer Nichtregierungsorganisation) zertifiziert wurde. Und: Wenn man sich für Holz aus heimischen Wäldern entscheidet, verringert man außerdem den CO2 Ausstoß durch den Transport.

Unterteilung von Holz in:

Weichholz: Weiches Holz stammt normalerweise aus den schnell wachsenden Nadelwälder der nördlichen Klimazonen, vor allem aus Nordamerika, Skandinavien und dem östlichen Nordeuropa. Weichholz hat einen hellen Farbton und eine Maserung mit vielen Ästen. Es ist relativ preisgünstig und wird hauptsächlich als Bauholz für Täfelungen und preiswerte Möbel verwendet. Die bekanntesten Weichhölzer sind Kiefer, Fichte und Lärche.

Hartholz: Hartholz stammt von den langsamer wachsenden Laubbäumen der gemäßigten und tropischen Regenwälder. Es wird beispielsweise für Möbel, Bodenbeläge und Außentüren verwendet. Es ist härter, dichter, weniger anfällig für Krankheiten und Feuchtigkeit und dementsprechend auch langlebiger und teuerer als Weichholz. Die Variationsbreite des harten Holzes ist größer als die des weichen. Es gibt helle und dunkle, fein und grob gemaserte Arten.

Holz richtig behandeln

Unbehandeltes Holz nimmt schnell Staub und Flecken. Um das Holz lange schön zu halten, sollte daher unbehandeltes Holz mit einem Schutzprodukt behandelt werden. Die wichtigste Vorarbeit besteht im Säubern und Schleifen des Holzes. Noch unbehandeltes Holz ist grundsätzlich in einer Richtung zu Schleifen. Alte rissige Anstriche, die bereits abblättern bzw. sich vom Untergrund lösen, müssen ganz entfernt werden, danach kann das Schutzprodukt aufgetragen werden. Ist die Grundbehandlung abgeschlossen, lässt sich das Holz nun sehr leicht pflegen.

Schutzprodukte für Holz

Lasur: Lasuren tönen das Holz, ohne die Maserung zu überdecken. Helle Hölzer können mit einer geeigneten Lasur das Aussehen edler, teurer Harthölzer bekommen.

Lauge: Gewöhnliches Wasserstoffperoxid bleicht Pigmente im Holz und eignet sich, um neuem Kiefernholz den Gelbstich zu nehmen. Nach dem Bleichen das Holz mit Öl, Wachs oder Lack behandeln.

Öl: Holzöl ist ein spezielles Öl aus der tropischen Tung-Nuss. Sie gibt dem Holz eine strapazierfähige und relativ wasserfeste Versiegelung. Holzöl eignet sich für alle Arten von unbehandeltem Holz.

Wachs: Wachs verleiht dem Holz einen seidigen Glanz, ist aber nicht wasserfest und schützt somit nicht vor Wasserflecken. Es eignet sich nicht für viel beanspruchte Flächen.

Lasuren werden mit einem Pinsel gleichmäßig in Richtung der Holzmaserung aufgetragen.
Lasuren werden mit einem Pinsel gleichmäßig in Richtung der Holzmaserung aufgetragen.

Hartöl: Dieses Produkt vereint die guten Eigenschaften von Wachs und Öl. Es nährt das Holz und bildet eine wasserdichte Versiegelung.

Klarlack: Klarlack bildet auf dem Holz eine dünne glänzende Schicht, die durch Beanspruchung leider schnell unansehnlich werden kann. Für Fußböden verwendet man daher einen Speziallack, der mehrfach aufgetragen wird, wobei jede Schicht über Nacht trocknen muss. Viele Lacke enthalten Polyurethan, dieser sorgt für einen Gelbstich, der mit der Zeit dunkler und intensiver wird.

Acryl- und Alkydlack: Diese synthetischen Lacke sind strapazierfähig und widerstandsfähig gegen Wasser und übliche Haushaltsreiniger. Im Gegensatz zu PU-Lacken vergilben sie nicht, sind aber auch nicht so stabil wie diese.

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