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Arbeitszimmer einrichten & gestalten – zehn Tipps

Schreibtisch mit großer Arbeitsfläche
© Julia Hoersch
Das Arbeitszimmer ist ein Raum für kreative Ideen und die alltägliche Büroarbeit. Hier kommen 10 Tipps, mit denen aus Ihrem Homeoffice ein inspirierender Rückzugsort wird.

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Tipp 1: den richtigen Schreibtisch finden

Der perfekte Schreibtisch wirkt trotz seiner Funktionalität leicht und elegant. Er gewährt Beinfreiheit dank ausgestellter Füße. Statt Glas oder Metall sind Oberflächen aus warmem Holz oder weichem Leder besser – sie fühlen sich an den Unterarmen gut an, die bei der Arbeit an der Tastatur oft stundenlang auf dem Tisch liegen. Da der optimale Sehabstand zum Computer individuell zwischen 50 und 80 cm je nach Sehkraft variiert, sollte ein Schreibtisch mindestens 60 cm tief und je nach Körpergröße zwischen 68 (bei Körpergröße 1,65 m) und 76 cm hoch sein (bei Körpergröße 1,80 m).

Trendfarbe Terrakotta: Stuhl und Tischleuchte
© Peter Fehrentz

Tipp 2: den passenden Stuhl wählen

Optimal ist, wenn Sie nicht statisch arbeiten und die Position zwischendurch ändern. Ein guter Stuhl lässt sich verstellen und unterstützt die bewegte Form des Sitzens. Fürs Mini- Homeoffice sind Stühle ohne typischen Büro-Look toll, die auch am Esstisch oder als Solist im Wohnzimmer eine gute Figur machen, wenn sie nicht im Arbeitseinsatz sind. Perfekt sitzen Sie, wenn sich Ober- und Unterschenkel im 90-Grad-Winkel zueinander befinden und die Füße entspannt auf dem Boden stehen.

Stuhl "CH04" von e15
© e15

Tipp 3: Stauraum einrichten

Wohin mit Büchern und Dokumenten? Ergonomie-Experten raten, Bücher und Ordner in ein Regal ein paar Meter entfernt vom Schreibtisch zu stellen. So integriert man ganz natürlich etwas mehr Bewegung in seinen Büroalltag. Schöner als klassische Büroregale: Bilderleisten oder Schubladenschränke im Vintage-Look. Und der ganze Kleinkram? Kommt in dekorativen Ordnungshelfern unter – vom Stiftesammler aus Messing bis hin zu Aufbewahrungsboxen aus Designerhand.

Bücherregal Stacked von Muuto
© www.connox.de

Tipp 4: gute Lichtverhältnisse schaffen

Gute Lichtverhältnisse sind das A und O im Arbeitszimmer: Damit die Augen nicht überanstrengt werden und man lange konzentriert arbeiten kann, sollte das Arbeitszimmer über ausreichende Lichtquellen wie helle Schreibtischleuchten und ein großes Fenster verfügen. Damit man jedoch nicht vom Tageslicht geblendet wird, eignen sich transparente Stoffe als Sichtschutz. Die optimale Beleuchtung? Ideal sind 500 Lux am Arbeitsplatz (nachprüfbar zum Beispiel auf www.wirsindheller.de). Blendfreies, nicht zu grelles Licht garantieren verstellbare Leuchten und ein Leuchtmittel mit neutralweißer Lichtfarbe (4000–5000 Kelvin).

Tischleuchte "VP3" von &tradition
© &tradition

Tipp 5: Ordnung halten

Aktenschränke, Regalsysteme mit Schiebetür oder ein praktisches Sideboard: Aufbewahrungsmöbel helfen, Ordnung zu schaffen und dem Raum Charakter zu verleihen. Eine vielseitige Variante bietet das kreative Magazinboard, das sie ganz einfach selbst bauen können. Die Anleitung finden sie unter unseren DIY-Ideen für die Wohnung.

Oranges Magazinboard
© Peter Fehrentz

Tipp 6: Kabel verstecken

Wie Ordne ich Kabelsalat? Die neue Schreibtischgeneration verhindert diesen von vornherein dank integrierter Kabelkanäle. Die neuesten haben auch gleich Steckdosen und Ladestationen für Smartphones. Bei alten Sekretären helfen Kabelclips und -boxen gegen Chaos.

Kabelbox von Konstantin Slawinski
© Design 3000 / Konstantin Slawinski

Tipp 7: praktische Accessoires

Schöne und nützliche Accessoires geben dem Arbeitsplatz zu Hause einen eigenen Charme. Dabei muss es nicht immer ein unscheinbarer Stifthalter sein. Ausgefallene Accessoires ergänzen die Einrichtung und lassen den Raum lebendig wirken.

Schreibtisch-Utensilien von Ferm Living
© Ferm Living

Tipp 8: einen Rückzugsort schaffen

Wer keinen Platz für einen extra Rückzugsraum hat, kann das Arbeitszimmer nutzen. Ein bequemer Sessel, eine schicke Leuchte und ein Beistelltisch wirken zusammen besonders gemütlich. Eine flauschige Decke und ein paar dekorative Kissen verfollständigen die Wohlfühlecke.

Stehleuchte "Varv" von Ikea
© Ikea

Tipp 9: die richtige Farbgestaltung

Die richtige Farbgestaltung sollte der Konzentration förderlich sein. Daher kommen gewagte Colour-Blocking und "laute" Eyecatcher-Muster eher nicht in Frage. Weiß verschafft Klarheit. Rot, Orange und Gelb stimulieren. Super bei Business-Stress: Grüntöne, die beruhigen und gleichzeitig vitalisieren. Wem für eine Bildschirmpause beim Blick aus dem Fenster keine Natur vergönnt ist, kann sich grüne Blätter auf Tapeten in den Raum holen. Als Schreibtischtöne empfehlen sich Braun, Beige und Grau, die keine harten Kontraste und Spiegelungen erzeugen – dies ist gut für die Augen.

Schreibtisch in Weiß vor blauer Wand
© Jonas von der Hude

Tipp 10: kreative Wandgestaltung

Magnetfarbe ist eine kreative Alternative zur klassischen Pinnwand, und es gibt sie in vielen verschiedenen Farbtönen. Mit Hilfe von Magneten lässt sich die Wand so als Pinnwand nutzen. Ob Poster, Zeichnungen, Postkarten oder Notizzettel – der kreativen Wandgestaltung sind keine Grenzen gesetzt.

Wandgestaltung mit Wandfarbe von SCHÖNER WOHNEN-Farbe
© Ilona Habben
Sebastian Kagerer

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