Die Extraportion Frühling pflanzen
Tulpen pflanzt man am besten bis Ende Oktober, damit sie noch vor dem Winter einwurzeln. Nur in warmen Regionen wie der Kölner Bucht kann man sie auch noch Ende November setzen. Sie brauchen einen nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden. Geben Sie bei schweren Böden etwas Sand mit ins Pflanzloch, eventuell einige Wochen zuvor auch Stallmist oder Trockenmist aus dem Gartencenter. Reifer Kompost bekommt ihnen ebenfalls bestens.
Tulpen mögen einen sonnigen Standort. Sie blühen jedoch auch im Halbschatten, dort aber deutlich später, sodass späte Sorten bis in den Juni hinein ihre Farbe zeigen. Tulpenzwiebeln setzt man etwa 20 cm tief. Am schönsten sehen die Pflanzen im Tuff aus, also mehrere an einer Stelle zusammen. Dabei nicht zu kleinlich sein!
Mit Kieselsteinen markieren
Kennzeichnen Sie die Stellen, an denen Sie Ihre Tulpen gepflanzt haben, mit einem Ring aus hellen Kieselsteinen. So wissen Sie später immer, wo genau sie sich befinden.
In den Gitterkorb Pflanzen
Er schützt vor Wühlmäusen und macht es einfach, die Zwiebeln nach der Blüte aus dem Boden zu nehmen und zu trocknen. So bleiben sie länger blühfreudig.
Tulpen für den Balkon
Auf das Feuerwerk bunter Tulpenblüten brauchen Sie auch auf dem Balkon nicht zu verzichten. Prinzipiell eignen sich alle Gefäße mit ausreichender Höhe, sie müssen nur ein ausreichend großes Wasserabzugsloch haben, denn bei Staunässe faulen die Zwiebeln im Boden extrem schnell. Im Pflanzkübel können Sie die Zwiebeln dichter als im Garten zusammenpflanzen.
Gießen Sie regelmäßig und entfernen abgeblühte Stile. Im Winter decken Sie den Kübel zu oder stellen ihn in einen frostfreien Raum. Die Temperatur darf dort nicht über 10 °C steigen, sonst wird die Blütenbildung der Zwiebeln behindert.
