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Grillen auf dem Balkon: Tipps und Tricks 

Balkon mit gedecktem Tisch zum Grillen und abendlichem Blick über die Stadt
© Eva Solo
Sie möchten auf dem Balkon grillen, fragen sich aber, was es dabei zu beachten gibt und wie echtes Sommer-Feeling aufkommt? Kein Problem, mit diesen Tipps können Sie das Grillen auf dem Balkon so richtig genießen.

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Was muss man beim Grillen auf dem Balkon beachten?

Die Grillsaison ist in vollem Gang und was gibt es Schöneres, als ein Abendessen im Freien? Wir lieben es, in den Sommermonaten zu grillen und in gemütlicher Atmosphäre leckere Rezepte zu probieren. Doch gerade in der Stadt haben nicht alle das Glück, einen Garten zu besitzen. Das sollte aber niemanden davon abhalten, mit Freunden und Familie in den Sommermonaten schöne Grillabende zu verbringen. Denn grundsätzlich ist das Grillen als Mieter auf dem Balkon nicht verboten. Allerdings gibt es einige Herausforderungen und Regeln, die es zu beachten gilt.

So vermeiden Sie Ärger mit den Nachbarn beim Grillen

Bevor Sie mit dem Grillen auf dem Balkon loslegen, sollten Sie in den Mietvertrag und in die Hausordnung schauen. Manche Vermieter verbieten das Grillen auf dem Balkon mit Holzkohle, um Rauch / Qualm und Gerüche zu vermeiden. Oft sind auch Brandschutzbestimmungen die Gründe.

Sollten sie nicht auf das rauchige Aroma des Holzkohlegrills verzichten wollen und der Vermieter dies gestatten, sprechen Sie am besten vorher mit den Nachbarn. Gerade beim Grillen von Fleisch entsteht oft viel Rauch – da ist es angenehmer, die Fenster der Schlaf- und Wohnräume vorher zu schließen. Sollten Sie die eigenen Nachbarn bisher noch nicht kennen, ist dies eine gute Gelegenheit, um sie zum Essen einzuladen und Rücksichtnahme zu zeigen. 

Steht dem Grillabend nun nichts mehr im Weg, sollten Sie auch die Nachtruhe beachten und sich nach 22 Uhr nur noch in Zimmerlautstärke unterhalten oder den Abend am Besten im Wohnzimmer ausklingen lassen.

Welcher Grill eignet sich am besten auf dem Balkon?

Für das Grillen auf dem Balkon sind Elektro- oder Gasgrills am besten geeignet. Besonders empfehlenswert, vor allem für einen kleinen Balkon, ist ein Elektrogrill. Dieser besitzt viele Vorteile gegenüber anderen Varianten. Zum einen entsteht keine Rauchentwicklung und auch Gerüche werden minimiert. Mit einem Elektrogrill ist das Grillen auf dem Balkon meist problemlos möglich, sofern der Mietvertrag es nicht grundsätzlich untersagt. Am praktischsten ist es außerdem, einen etwas kleineren Grill zu verwenden. Das spart Platz und schafft Gemütlichkeit, denn einige Grills kann man sogar vom Tisch aus im Sitzen bedienen oder sie direkt auf dem Tisch platzieren.

Drei Menschen sitzen auf dem Boden und grillen auf einem kleinen Balkon mit vielen Pflanzen
© Outdoorchef

Die Auswahl des perfekten Elektrogrills

Neben den genannten Vorteilen überzeugt der Elektrogrill vor allem dann, wenn es mal schnell gehen soll. Durch den Betrieb mit Strom bleibt das Warten auf die Holzkohle erspart. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Reinigung des Elektrogrills wesentlich schneller geht und einfacher ist, als bei einem herkömmlichen Kohlegrill. Der Elektrogrill ist außerdem in verschiedenen Modellen erhältlich: 

Plancha-Grill
Der Plancha-Grill kommt aus Spanien und bietet vor allem eine Besonderheit: Zum Grillen wird eine ebene Fläche anstatt eines Rosts verwendet, was besonders für kleinteiliges Grillgut super praktisch ist. Die meisten Modelle werden sehr heiß und haben eine Bratfläche aus beschichteter Emaille. Das hat den Vorteil, dass der Grill in wenigen Minuten gereinigt werden kann. Hinzu kommt, dass das Grillen auf einem Plancha-Grill besonders fettfrei ist. Viele Modelle besitzen einen Fettauffangbecher, in den das Bratfett ablaufen kann. 

Kontaktgrill
Der Kontaktgrill unterscheidet sich bei der Essenszubereitung von einem herkömmlichen Grill. Das bedeutet aber nicht, dass es weniger lecker ist. Der Kontaktgrill klemmt mit zwei beheizten Platten das Grillgut zusammen. Besonders gut schmecken Köstlichkeiten wie Paninis, Burger oder Fleisch- und Gemüsespieße. Der große Vorteil ist, dass dieser meistens auch für Innenräume geeignet ist. 

Mini- oder Eimergrill
Mini- und Eimergrills unterscheiden sich lediglich in ihrer Größe von einem normalen Gartengrill. Eimergrills sind meist in vielen fröhlichen Farben erhältlich und sind ein echter Hingucker auf dem Balkon. Wer einen besonders platzsparenden Grill haben möchte, kann sich für ein Blumenkastenmodell entscheiden. Der Grill kann wie ein Blumenkasten über das Balkongeländer gehängt werden. So haben Sie auch auf einem kleinen Tisch genug Platz zum Essen. 

Vegan grillen – so setzen Sie den Trend um

Der Trend “vegane Ernährung” hat sich auch beim Thema Grillen bewährt, denn gerade hier gibt es viele Alternativen zu Wurst und Fleisch. Vor allem an heißen Tagen schmeckt leichtes Gemüse besonders gut. Beispielsweise können Sie Gemüsespieße in verschiedenen Variationen ganz einfach auf dem Grill zubereiten. Dazu passen kleine Kartoffelecken, ein pfeffriges Tofu-Steak oder ein leckerer Brotsalat.

Damit das gewisse Etwas nicht fehlt, eignen sich natürlich auch für vegane Grillrezepte extravagante Grillsoßen. Die schmecken natürlich am besten, wenn sie selbst gemacht sind.

Unser Tipp: Servieren Sie am besten viele kleine Speisen. Das sorgt für Abwechslung und es macht den Grillabend noch viel gemütlicher. Vergessen Sie auch nicht die passende Deko wie eine hübsche Lampions, eine Lichterkette oder einen kleinen Kräutergarten, und dem sommerlichen Grillabend steht nichts mehr im Weg.

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