Anzeige

Rosenarten

Rosen im Garten: Rosenarten
© Nele Braas
Rosen sind die Stars im Garten und haben geradezu etwas Magisches. Ob kletternde Rosen, bodendeckende Rosen, duftende Rosen oder Edelrosen - da findet jeder seinen Favoriten.

Artikelinhalt

Rosen mit anderen Pflanzen kombinieren

Für Beete sind Rosen mit ihren verschiedenen Höhen und Wuchsformen einfach unentbehrlich, es gibt für so gut wie jeden Verwendungszweck geeignete Sorten. Rosen vertragen sich prima untereinander, lassen sich aber auch hervorragend mit anderen Pflanzen kombinieren – vor allem mit Stauden. Mit Frauenmantel und Rittersporn als Begleiter für Rosen liegen Sie immer goldrichtig. Aber probieren Sie mal neue Kombinationen aus, zum Beispiel mit ein bis zwei weißen Bodendeckerrosen und dazu Purpurklee und violette Hornveilchen.

Rosen mit anderen Pflanzen kombinieren
Rosen und Rittersporn sind ein tolles Pflanzenteam.
© Olaf Szczepaniak

Allerdings wollen Rosen von ihren Begleitern nicht zu sehr bedrängt werden. Werden sie von ähnlich hohen Stauden eng umgarnt, trocknet ihr Laub nach einem Regen nur langsam ab und wird daher anfällig gegen über Pilzkrankheiten. Auch Bodendecker, die dichte Teppiche bilden, sollten Abstand waren und nicht ins Wurzelwerk der Rosen wuchern.

Beetrosen

Wie der Name schon sagt, eignen sich Beetrosen für die Bepflanzung von Beeten und Rabatten. Beetrosen haben einen buschigen Wuchs, ihre Triebe verzweigen sich und an ihrem Ende gibt es mehrere Blüten. Beetrosen bilden durch ihre reichen Verzweigungen oft den ganzen Sommer über eine wunderbare Blütenpracht. Sie lassen sich gut zu mehreren Pflanzen im Beet gruppieren und prima mit Stauden kombinieren. Am besten pflanzt man Beetrosen in Gruppen ab drei Stück mit einem Pflanzabstand von ca. 30 bis 40 cm. Blütezeit ist von Juni bis Oktober. Standort: sonnig

Kletterrosen

Sie legen Blütenkaskaden über Rosenbögen und Pergolen, wachsen in alte Obstbäume hinein und überziehen Mauern mit einem Blütenmeer. Für Rosen, die nach oben wachsen, ist in jedem Garten Platz.

Kletterrosen haben in jedem Garten Platz.
Kletterrosen haben in jedem Garten Platz.

Bei der Wahl der geeigneten Kletterrose sind nicht nur Blütenfarbe und -form wichtig, auch ihre Wuchskraft ist entscheidend. Die klassischen Kletterrosen – auch Klimber genannt – erreichen überschaubare Höhen von zwei bis vier Metern. Klimber klettern nicht wirklich, sondern haken sich mit ihren Stacheln an den Rankhilfen fest. Diese Rosen sollten unbedingt remontieren, also wiederholt blühen, und ihre Blüten sollten bei Regen nicht gleich zusammenfallen. Wer intensive Farben mag, wird an ‘Rosanna’ oder ‘Aloha’ viel Freude haben.

Das Zeug zu echten Himmelsstürmern haben viele Ramblerosen. Ihre Triebe sind lang und biegsam. Ein Paradebeispiel ist ‘Bobby James’: Sie erreicht mühelos Höhen bis zu acht Metern. Solche Riesen brauchen jedoch eine kräftige Stütze oder standfeste Bäume, in dem sie sich austoben können.

Blütezeit ist von Juni bis Oktober. Standort: sonnig bis halbschattig

Strauchrosen

Man unterscheidet zwischen einmal und öfter blühenden Strauchrosen. Letztere blühen in der Regel nach der Hauptblüte im Frühsommer noch ein zweites Mal im Spätsommer bis Herbst. Öfter blühende Strauchrosen sind für heimische Gärten besonders gut geeignet. Mit ihrer reichen und lang anhaltenden Blüte sind sie einzigartig unter den Ziersträuchern. Strauchrosen mögen es luftig und sonnig.

Öfter blühende Strauchrosen sollten gut mit Dünger und Wasser versorgt werden. Ein Langzeitdünger, der im Mai gegeben wird, kann hilfreich sein. An besonders heißen Tagen sollten die Strauchrosen mit ausreichend Wasser versorgt werden. Hierbei sollten die Rosenblätter nicht direkt mit Wasser benetzt werden, da dies Schimmelbefall der Strauchrosen begünstigen kann. Das herab gefallene Laub, das auf den Rosensträuchern liegenbleibt, sollte im Herbst vor dem Überwintern der Strauchrosen entfernt werden. So senken Sie das Risiko, dass die Rosen mit Schädlingen befallen werden.

Blütezeit ist von Mai bis Oktober. Standort: sonnig

Edelrosen

Die Edelrose ist die Königin unter den Rosen. Die meist sehr großen und gut gefüllten Blüten der Edelrosen stehen fast immer einzeln auf kräftigen Stielen. Daher eignen sich Edelrosen wunderbar für den Vasenschnitt, und viele duften herrlich. Edelrosen erreichen Wuchshöhen von 80 bis 120 cm. Wir empfehlen einen Pflanzabstand von ca. 40 cm.
Blütezeit ist von Juni bis Oktober. Standort: sonnig

Rosen im Topf für Balkon und Terrasse
Wer einen Balkon hat, muss auf Rosen nicht verzichten. Ausgesuchte Rosenarten lassen sich prima in Blumentöpfe pflanzen.
© Anke Schütz

Rosen im Blumentopf

Wer verzichtet schon gerne auf Rosen, weil der Garten zu klein ist oder man gar keinen hat? Mit Zwergrosen kommen Rosenfreunde auf Balkon und Terrasse auch auf ihre Kosten. Diese Rosen erreichen Höhen bis maximal 50 cm, wachsen schön buschig und blühen unermüdlich. Zum Erfolg trägt bereits die richtige Wahl des Gefäßes bei, das mindestens 40 cm hoch sein soll, da Rosen Tiefwurzler sind. Damit überschüssiges Gießwasser abfließen kann, empfiehlt sie eine Dränageschicht aus Blähton.

Übrigens: Rosenzwerge kommen auch im Garten groß raus. Mit ‘Pepita’, ‘Charmant’ und ihren Schwestern entstehen zauberhafte Beeteinfassungen.

Auch Rosen müssen zum TÜV

Achten Sie beim Kauf von Rosen auf das ADR-Label, das den Rosen besondere Widerstandskraft gegenüber Krankheiten bescheinigt. ADR steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung und ist ein TÜV für Rosen – und wohl der härteste der Welt! Die Probanten müssen sich an 11 verschiedenen Standorten drei Jahre lang bewähren und dabei nicht nur eine gute Figur machen und lange blühen, sondern auch gänzlich ohne Gift auskommen. Und das schaffen nur die Besten der Besten!

Mehr zum Thema