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ZUTATEN DER SAISON Herrlich schlemmen im Sommer

Zum Sommer gehört Obst einfach dazu! Zu keiner anderen Zeit des Jahres ist die Auswahl so groß: Nektarinen, Kirschen und vor allem aromatische Beeren bereichern unseren Speiseplan.

Artikelinhalt

Die Vielfalt der frischen Früchte ist riesig, und auch in der Verwendung ist Sommerobst wunderbar vielseitig: pur, in Desserts, Kuchen und herzhaften Salaten machen sie eine gute Figur.

Johannisbeeren

Rezept: Buttermilch-Kaltschale mit Johannisbeeren
Herb-säuerlich: Johannisbeeren
© Julia Hoersch

Sie sind die kleinsten Vertreter der Beerenfamilie und bleiben uns bis in den September hinein erhalten. Johannisbeeren haben einen süß-aromatischen bis herb-säuerlichen Geschmack und übertreffen mit ihrem hohen Vitamin-C-Gehalt sogar Zitrusfrüchte. Es gibt die kleinen Beeren in Rot, Schwarz und Weiß, wobei die rote Variante am weitesten verbreitet ist, weiße Johannisbeeren sind eher selten. Aus Johannisbeeren lassen Desserts und köstliche Kuchen zaubern - zum Beispiel unser saftiger Johannisbeer-Kuchen mit Mascarponecreme. Aus schwarzen Johannisbeeren wird der berühmte Cassis-Likör gemacht. Er ist eine wichtige Zutat im Aperitif "Kir Royal" - wir haben diesen Klassiker sommerlich abgewandelt zum Provenzalischen Kir.

Heidelbeeren

Heidelbeeren - Blaubeeren
Heidelbeeren sorgen für Aroma und Farbe.
© Julia Hoersch

Die Heidelbeere ist als kleine Waldheidelbeere auch unter dem Namen "Blaubeere" bekannt. Sie wächst in den Wäldern der Mittelgebirge und hat einen intensiven herb-säuerlichen Geschmack. Ihr Fruchtfleisch ist tief dunkelblau gefärbt. Auf dem Markt werden jedoch überwiegend die größeren Kulturheidelbeeren angeboten. Diese haben ein frisches Fruchtaroma und helles Fruchtfleisch. Ob Wald- oder Kulturheidelbeere: Die Beeren mit der blauen Schale machen sich wunderbar in sommerlichen Kuchen, als fruchtiges Topping auf Eisbechern oder zusammen mit einem Löffel Honig in Naturjoghurt. Auch ausgefallenere Desserts wie das Blaubeer-Sekt-Gelee bekommen mit den farb- und geschmacksintensiven Sommerbeeren eine Extra-Portion Pepp.

Himbeeren & Brombeeren

Brombeeren
Brombeeren sind die violetten Schwestern der Himbeere.
© Julia Hoersch

Beim Genuss der aromatischen Himbeeren geraten Kinder, Erwachsene und sogar Gourmets ins Schwärmen. Bis in den September hinein sind Himbeeren auf dem Markt oder im heimischen Garten zu finden. Die empfindlichen Früchte sollten vor dem Verzehr nur kurz abgebraust werden, bei kräftigerem Säuzbern zerfallen die Beeren schnell. Ihren süß-säuerlichen Geschmack verbreiten Himbeeren oft in Konfitüren, Kuchen und Desserts.
Brombeeren sind die dunkelvioletten Schwestern der Himbeere. Sie werden von Juli bis zum ersten Frost im September/Oktober geerntet. Brombeeren sind etwas größer als Himbeeren und fest an den Blütenboden gebunden. Aus der Naturapotheke sind Brombeeren nicht wegzudenken: Sie enthalten viel Vitamin C, Folsäure, Kalzium und Flavonoide, die sich positiv auf unser Immunsystem auswirken. Brombeersaft kommt seit jeher bei Halsschmerzen und Heiserkeit zum Einsatz, getrocknete Brombeerblätter werden als Verdauungs-Tee eingesetzt.

Pfirsiche & Nektarinen

Pfirsich, Nektarine und Aprikose
Pfirsiche haben eine raue Schale, Nektarieren eine glatte.
© Thorsten Suedfels

Pfirsiche zeichnen sich durch ihre samtweiche Haut aus, Nektarinen haben eine glatte, feste Oberfläche. Beide Früchte haben Ihre Liebhaber und unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch ihre Schale und Festigkeit. Bis in den September hinein kommen die beiden runden Fruchtsorten von unseren südeuropäischen Nachbarn zu uns, vor allem aus Italien. Pfirsiche und Nektarinen werden am liebsten roh gegessen, sie sind ein idealer Pausensnack: Sie versorgen uns mit Vitaminen, Kalium und Betakarotin. Die saftigen Früchte schmecken aber auch toll als Kompott, Konfitüre oder - zusammen mit anderen Sommerfrüchten - auf kleinen Törtchen zum Nachmittagskaffe.

Stachelbeeren

Rezept: Stachelbeertarte
Stachelbeeren sind an heißen Tagen sehr erfrischend.
© Wolfgang Schardt

Stachelbeeren haben häufig eine leicht haarige Schale - das macht sie unverwechselbar. Was man trotz ihres recht sauren Geschmacks nicht ahnt: Stachelbeeren haben von allen Beerenarten den höchsten Zuckergehalt! Daneben liefern sie aber auch viel Vitamin C: Schon 150 Gramm decken den kompletten Tagesbedarf eines Erwachsenen. Außerdem stecken B-Vitamine, Kalium und Kalzium in frischen Stachelbeeren, die wegen ihres herb-sauren Geschmacks bei Kindern übrigens nicht gerade ganz oben auf der Obst-Hitliste stehen. Dabei schmecken sie pur wunderbar erfrischend und können außerdem zu leckeren Konfitüren oder Kuchen verarbeitet werden. Unserer Extra-Tipp: Auch in ein herzhaftes Gurken-Chutney passt die fruchtige Note der Stachelbeere wunderbar!

Kirschen

Cheesecake mit Kirschen
Kirschen: von süß und sanft bis sauer und knackig
© Wolfgang Schardt

Besonders Kinder lieben Kirschen: Direkt vom Baum gepflückt schmecken die Früchte einfach herrlich nach Ferien und Sommer! Frische Sauerkirschen enthalte pro 100 Gramm gerade einmal knapp über 20 Kalorien, Süßkirschen bringen es - wie ihr Name fast schon vermuten lässt - auf deutlich mehr, nämlich auf rund 50 Kolrien je hundert Gramm. Dafür liefern die mit den Rosen verwandten Früchte aber auch reichlich Vitamin C sowie Zink und auch Kieselsäure, die einen positiven Einfluss auf Haare, Haut und Nägel hat. Ob in ihrer süßen oder sauren Form: Kirschen können pur gegessen werden und sind aus vielen Klassikern der deutschen Küche nicht wegzudenken. Schwarzwälder Kirschtorte, Rote Grütze oder auch Donauwellen kommen nicht ohne Kirschen aus.

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