Was passt zu Spätzle?
Ursprünglich aus dem Schwabenländle sind Spätzle in vielen Varianten eine klassische Beilage und ersetzen nicht selten Kartofflen, italienische Pasta oder Reis. Besonders in der kälteren Jahreszeit und an Festtagen landet die Teigware auf dem Teller. Von herzhaft deftig bis hin zu fein und delikat – die Kombinationsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Doch was passt zu Spätzle?
Fleisch
- Rindfleisch (z.B. Rinderbraten, Rouladen, Gulasch, Sauerbraten, Ragout oder Rinderschmorbraten)
- Schweinefleisch (z.B. Schweinebraten, Kassler oder Schnitzel)
- Gans (z.B. Weihnachtsgans)
- Hähnchenfleisch (z.B. Geschnetzeltes)
- Lamm (z.B. Lammkarree)
- Wildfleisch (z.B. Wildschwein oder Reh)
Gemüse und Salate
- knackige Blattsalate (z.B. Eisbergsalat, Friséesalat, Feldsalat)
- Sauerkraut, Krautsalat und Cole Slaw
- Spinat
- Kohl (z.B. Grünkohl, Wirsing, Spitzkohl, Rotkohl, Blumenkohl, Brokkoli oder Rosenkohl)
- Pilze (z.B. Pfifferlinge, Champignons oder Waldpilze)
- Wurzelgemüse (z.B. Rote Bete, Möhren oder Pastinaken)
- Hülsenfrüchte (z.B. Grüne Bohnen, Linsen oder Erbsen)
- Fenchel
- Kürbis
- Spargel
- Zwiebeln
- Tomaten
Fisch
- Lachs
- Forelle
- Thunfisch
- Kabeljau
- Matjes
- Makrele
Kräuter und Gewürze
- Pfeffer
- Muskat
- Knoblauch
- Petersilie
- Schnittlauch
- Salbei
- Zimt
Sonstiges
- Käse (z.B. Bergkäse, Emmentaler oder Parmesan)
- Früchte (z.B. Pflaumen, Zwetschgen oder Kirschen)
- Nüsse (z.B. Walnüsse oder Haselnüsse)
So gelingt der perfekte Spätzleteig
Spätzle sind die schwäbische Antwort auf italienische Pasta und haben trotz der wenigen Zutaten einige Besonderheiten. Denn gute Spätzle dürfen nicht kleben, sollten gleichmäßig dick sein und noch dazu einen leichten Biss haben. Durch ihre raue Oberfläche nehmen sie außerdem besonders gut Soße auf.
Die Zubereitung von klassischem Spätzleteig ist nicht schwer, dennoch können Sie dabei auf einige Dinge achten. Nachdem Sie Eier, Mineralwasser, Salz und Mehl vermengt haben, schlagen Sie den Teig fünf bis 10 Minuten kräftig auf, bis er seidig und geschmeidig wird. Lassen sie ihn anschließend mindestens 15 Minuten ruhen, bevor sie ihn in kochendes Salzwasser schaben.
Die Spätzle sind gut, wenn sie an der Oberfläche schwimmen. Die Kochzeit beträgt meist nur wenige Minuten. Damit sie nicht aneinander kleben, geben Sie die Spätzle direkt aus dem Wasserbad in eine Pfanne mit ein wenig zerlassener Butter. Das Fett sorgt außerdem für ordentlich Geschmack.
Leckere Rezepte mit Spätzle
Besonders gerne werden Spätzle mit herzhaftem Fleisch, würziger Soße wie Jägersoße und Wintergemüse wie Rosenkohl zubereitet. Doch auch als vegetarische Hauptgericht wie Allgäuer Käsespätzle, in einer Spätzlepfanne oder einem Auflauf, als Spinatspätzle oder als sättigende Suppeneinlage in einer würzigen Brühe sind Spätzle ideal.
Wer etwas anderes ausprobieren möchte, probiert Spätzle mal süß statt deftig. In Kombination mit Zimt und Zucker, leckerem Pflaumenmus oder heißen Kirschen wird aus den Nudeln eine süße Hauptspeise. Frische Sahne rundet die Süßspeise noch ab.
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