Tipps zur Reise-Vorbereitung
Falls Sie auf Flugreisen leicht reisekrank werden, buchen Sie einen Sitzplatz am Mittelgang des Flugzeuges in Höhe der Tragflächen. Dort sind die Bewegungen am wenigsten zu spüren. Alternativ sind Plätze am Fenster empfehlenswert, vor allem, wenn man tagsüber fliegt. Von dort aus kann man auf den Horizont schauen, was die Beschwerden lindert. Und noch ein Tipp: kauen Sie vor dem Abflug frischen Ingwer oder trinken Sie Ingwertee. Er wirkt effektiv gegen Übelkeit.
Schluss mit schweren Beinen
Wenn Sie nach langem Stehen oder Sitzen ein Schweregefühl in den Beinen verspüren oder an Krampfadern und Besenreisern leiden, empfiehlt es sich, vor Reiseantritt Kompressions-Kniestrümpfe im Sanitätshaus zu kaufen. Sie erhöhen den Druck auf die Venen, verbessern den Blutabfluss und verhindern somit, dass sich Wasser einlagert und die Beine sich „schwer“ anfühlen. Und, noch viel wichtiger: Kompressionsstrümpfe beugen Thrombosen vor, die im schlimmsten Fall zur tödlichen Lungenembolie führen können. Ein erhöhtes Thrombose-Risiko haben u.a. Personen mit Übergewicht, Schwangere sowie Frauen, die die Antibaby-Pille nehmen und rauchen. Die Strümpfe gibt es übrigens längst auch in schlichtem Schwarz oder Blau.
Simpel aber effektiv: Tragen Sie auf Flugreisen Ihre bequemsten Schuhe. In der Höhe schwellen Füße oft an und enge Pumps drücken dann umso mehr.
Das Schlaftiming macht's!
Bei einem Langstreckenflug sollten Sie ihren Schlafrhythmus schon vor dem Abflug an den Zielort anpassen. Wer Richtung Westen reist – zum Beispiel von Deutschland in die USA – geht am besten bereits einige Tage im Voraus ein bis zwei Stunden später ins Bett. Wer nach Osten reist – etwa von Deutschland nach Thailand – sollte dagegen früher ins Bett gehen und auch entsprechend früher aufstehen.
Wer nach Osten reist und im Flugzeug generell nicht schlafen kann, kann sich vom Hausarzt leichte Schlaftabletten für wenige Stunden Schlaf verschreiben lassen – dann ist man nach der Landung wieder fit.
