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Im Test: Sonnenschirme mit UV-Schutz

Sticht die Sonne vom Himmel, flüchten wir gerne unter den Sonnenschirm. Angenehm schattig ist es da, und die Haut ist vor schädlicher UV-Strahlung geschützt. Wirklich? Die Hohensteiner Institute haben den Sonnenschirm-Textiltest gemacht – wir stellen die Gewinner vor.

Im Sommer leuchten die bunten Schattenspender wieder am Strand, auf der Terrasse und vom Balkon. Doch nur weil es Sonnenschirme sind, bedeuten sie nicht gleich ausreichenden Sonnenschutz. Die Kraft der UV-Strahlen wird leider viel zu oft unterschätzt – den Schaden trägt die Haut.

Hautfreundlichen Sonnenschutz bieten da spezielle Textilien mit UV-Schutz. Die so bespannten Schirme sind – wie wir es von Sonnencremes kennen – mit einem UV-Schutzfaktor ausgezeichnet.

Im Test: Sonnenschirme mit UV-Schutz

Der Sonnenschirm-Test

Die Hohensteiner Institute, ein unabhängiges, internationales Textilforschungszentrum, wollten es genau wissen und nahmen Sonnenschirme hinsichtlich ihres UV-Schutzfaktors (UPF) unter die Lupe – mit erschreckendem Ergebnis:

Ein Großteil der getesteten Produkte erreichte nur mangelhafte oder ungenügende Bewertungen, obwohl sie mit hohen Schutzfaktoren ausgezeichnet waren. Das liegt daran, dass die Ermittlung des UV-Schutzfaktors bei Textilien bis heute nicht genormt wurde und daher unterschiedliche Messverfahren angewandt werden dürfen.

Die Sieger im Sonnenschirm-Test

Natürlich sind nicht alle Test-Produkte durchgefallen. Die Testsieger stellen wir Ihnen gerne vor:

Testsieger ist der gelbe Sonnenschirm “Art” von Sonntex, Durchmesser 220 cm, UPF 80. Preis: ca. 130 Euro.

Den zweiten Platz belegt der terracottafarbene Schirm “Aruba” von Zangenberg, Durchmesser 250 cm, UPF 80. Preis: ca. 120 Euro.

Im Test: Sonnenschirme mit UV-Schutz

Auf dem dritten Platz kam der hellgrüne Sonnenschirm “Reno” von Schneider, Durchmesser 200 cm, UPF 80. Preis: ca. 60 Euro.

Ebenfalls einen hervorragenden UV-Schutz bietet der Sonnenschirm “Karlsö” von Ikea, Durchmesser 300 cm, UPF 80. Preis: ca. 70 Euro.

Im Test: Sonnenschirme mit UV-Schutz

Die Sonnenschirme sind im Fachmarkt erhältlich. Fragen Sie gezielt nach UV-Schutz getesteten Produkten!

UV-Prüfmethode:

Im Test: Sonnenschirme mit UV-Schutz

Geprüft wurde von den Hohensteiner Instituten nach international gültigem UV-Standard 801, einer Messung, die Textilgewebe unter realen Bedingungen untersucht:

Weil Sonnenschirme Witterungsverhältnissen wie starker Sonneneinstrahlung, aber auch Regen ausgesetzt sind, wird der Stoff einer „Bewitterung“ unterzogen; getestet wird unter extremer Sonneneinstrahlung und im gedehnten und befeuchteten Zustand. Erst die Messung des geringsten Wertes unter diesen „Worst Case“-Bedingungen bescheinigt letztendlich den UV-Schutzfaktor (Ultra Violet Protection Factor, kurz UPF).

Welcher UPF schützt ausreichend?

Die Wirkung des UPF hängt mit der Eigenschutzzeit der Haut zusammen. Geht man von einer hellhäutigen Person mit blauen Augen und blonden Haaren aus, weist die Haut bei direkter Sonneneinwirkung in etwa eine Eigenschutzzeit von fünf bis zehn Minuten auf. Danach besteht das Risiko eines Sonnenbrands. Der UPF nach UV-Standard 801 verlängert diese Eigenschutzzeit um den jeweils angegebenen Wert.

Im Test: Sonnenschirme mit UV-Schutz

Der maximal angegebene UPF beträgt 80, auch wenn höhere Messergebnisse erzielt wurden. Er verlängert die Eigenschutzzeit der Haut um das Achtzigfache – und bietet optimalen Hautschutz. Ein UPF von 40 bietet Personen mit weniger empfindlicher Haut einen ausreichenden Sonnenschutz.

Wichtig: Achten Sie beim Kauf von Sonnenschutztextilien nicht nur auf den UPF-Wert, sondern auch auf die Angabe der verwendeten Prüfmethode. Auf der sicheren Seite sind Sie mit dem UV-Standard 801.

Weitere Information finden Sie auf Hohensteiner Institute.

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