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Den Weihnachtsbaum pflegen – Tipps & Tricks

Festlicher Weihnachtsbaum
Mit der richtigen Pflege bleibt der Weihnachtsbaum ein echtes Schmuckstück.
© Julia Hoersch
Wie Sie den Weihnachtsbaum frisch halten, welcher Christbaumständer der Richtige ist und wie Sie mit ausgedienten Bäumen am besten umgehen.

Artikelinhalt

Weihnachstbaumpflege nach dem Kauf

Lagern Sie frisch gekaufte Bäume am besten erst mal frostfrei im Freien – nicht in der Sonne! Wenn Sie vom Stiel eine 1 bis 2 cm dicke Scheibe abschneiden und den Baum in einen zur Hälfte gefüllten Wassereimer stellen, kann er sich vor den anstrengenden Festtagen noch mal richtig satttrinken und steckt den Stress im warmen Haus dann besser weg. Das gilt auch für Topfbäume, die ohne Wasser schnell dauerhaften Schaden nehmen.

Zu Hause angekommen, sollten Sie den Baum erst mal frostfrei lagern.
Zu Hause angekommen, sollten Sie den Baum erst mal frostfrei lagern.
© Kramp & Gölling

Lassen Sie dem Baum Wasser über die Nadeln laufen oder besprühen Sie ihn mit einen Wasserzerstäuber, wenn Sie den Baum nur im Haus lagern können.

Weihnachstbaumpflege in der Wohnung

Hinein in die gute Stube! Lässt es sich nicht vermeiden, dass der Baum draußen Frost bekommt, lassen Sie ihn erst einmal in der Garage oder einem anderen unbeheizten Raum kurz auftauen. Nicht im Wohnzimmer, das geht zu schnell und der Baum fängt schnell an zu nadeln! Wenn der Baum länger als drei Wochen draußen war, sägen Sie noch mal einen Zentimeter vom Stamm ab und füllen Wasser in den Baumständer.

Tipp: Lassen Sie das Verpackungsnetz noch so lange am Baum, bis dieser fest im Ständer steht. So lässt sich der Baum wesentlich besser aufstellen und man piekst sich nicht an den Nadeln, wobei eine Blaufichte eher sticht als zum Beispiel eine Nordmanntanne.

Weihnachtsbäume sind wie große Schnittblumen und halten wesentlich länger, wenn sie ständig im Wasser stehen. Dafür sind Christbaumständer mit Wassertank ideal. Da es im Wohnzimmer durch die Heizung fast so trocken ist wie in einer Wüste, sollten Sie das Wasser regelmäßig nachfüllen, damit die Bäume das Weihnachtsfest bestens überstehen. Aber auch die Behandlung des Baumes direkt nach dem Kauf entscheidet darüber, wie schnell er seine Nadeln abwirft.

Eine luftige Ecke abseits von Heizung oder Kamin ist ein idealer Platz für Weihnachtsbäume.
Eine luftige Ecke abseits von Heizung oder Kamin ist ein idealer Platz für Weihnachtsbäume.
© Nele Braas

Die wichtigste Regel: Christbäume im Ständer sollten wie auch Topfbäume nicht direkt vor Heizkörpern stehen, dort trocknen sie besonders schnell aus und nadeln. Nur wenn das Zimmer eine Fußbodenheizung hat, ist der Standort egal, Fußbodenheizungen konzentrieren die Wärme auch nicht wie Heizkörper auf einer kleinen Fläche.

Füllen Sie das Wasser im Baumständer regelmäßig nach. Frischhaltemittel für Schnittblumen verlängern die Haltbarkeit des Baumes nicht. Faustregel: Pro Meter Baum verbrauchen Weihnachtsbäume gut einen Liter Wasser am Tag.

Was tun mit ausgedienten Bäumen?

Ausgediente Weihnachtsbäume kommen zur kommunalen Sammelstelle oder auf die Terrasse, wo die Bäume mit Meisenknödeln behängt noch als Futterplatz für Vögel gute Dienste leisten. Rieselnde Nadeln stören die Meisen nicht.

Ein ausgedienter Christbaum ist ein idealer Platz für Meisenringe und anderes Vogelfutter.
Ein ausgedienter Christbaum ist ein idealer Platz für Meisenringe und anderes Vogelfutter.
© Kramp & Gölling

Sie können den Baum im Frühjahr auch als Rankhilfe für einjährige Kletterpflanzen nehmen: Dazu schneiden Sie alle Äste ab, so dass nur der Stamm über bleibt und lagern ihn samt Baumständer bis zum Frühjahr. Daran können die Pflanzen dann im Frühjahr hochklettern. Das geht allerdings nur mit wetterfesten Ständern oder einem ausgedienten.

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