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Einrichten mit geometrischen Mustern

Tapete mit Rautenmuster hinter einem Sofa mit Kissen
Die Kissen und Wände im geometrischen Mustermix bringen Dynamik in Ihre Einrichtung. Damit aber das Gesamtbild nicht zu chaotisch wirkt, kombinieren Sie die gemusterten Wohnaccessoires am besten mit einfarbigen Möbeln.
© Silke Zander
Klare Linien, abstrakte Muster und starke Kontraste – einrichten mit geometrischen Mustern liegt im Trend. Wir zeigen Ihnen, warum wir die scharfen Kanten lieben und wie Sie mit geometrischen Wohnaccessoires stilsicher dekorieren und einrichten.

Artikelinhalt

Geometrie als Einrichtungsstil

Geometrische Formen und grafische Muster begegnen uns im Wohnbereich schon lange. Schließlich zeigen die scharfen Linien eine klare Kante, grenzen Farben voneinander ab und sorgen für Lebendigkeit. Designer spielen immer wieder aufs Neue mit geometrischen Formen: als zweidimensionale Muster auf Wohnaccessoires wie Textilien und Geschirr und als dreidimensionale Formen mit Vasen oder Leuchten - Hauptsache der optische Reiz stimmt. Das lineare Design wird häufig auf den skandinavisch-nordischen Wohnstil zurückgeführt, der mit seinen klaren Strukturen einen minimalistischen Einrichtungsstil unterstreicht. Das nordische Design wiederum ist geprägt von natürlichen Materialien, Geradlinigkeit und helle Farben, meist in Kombination mit Weiß. Insbesondere skandinavische Designmarken wie Bloomingville oder House Doctor bedienen den Trend mit stilvollen Wohnaccessoires.

gestapelte Holzkisten von Bloomingville
Klares Konzept - der skandinavische Einrichtungsstil ist geradlinig und schlicht. Hersteller: Bloomingville.
© Bloomingville

Dekorieren mit geometrischen Mustern

Ein Muster beschreibt eine grafische Struktur und kommt in unzähligen Varianten vor. In unserem Fall ist die Rede von geometrischen Formen wie Kreisen, Dreiecken, Quadraten, Vierecken oder Rauten. Als Grafik finden sie sich meist auf Wohntextilien wie Bettwäsche oder Kissen wieder. Und auch für Boden und Wand gibt es eine große Auswahl an Dekoration im Geo-Style. Neben etlichen Teppichen und Tapeten, sind Poster mit Grafikprint ein absolutes Must-have.

Als Alternative zur Tapete lassen sich auch mit Wandfarbe geometrische Muster kreieren. Dazu einfach die Wand in verschiedene Abschnitte unterteilen und in den gewünschten Farben anstreichen. Wir zeigen wie's geht!

Tipp

Streichen oder tapezieren Sie nur eine Wand mit dem Grafikmuster, so wirkt das Muster nicht zu erdrückend und bleibt ein stilvoller Blickfang.

Wand mit Sechseck-Muster
Verleihen Sie Ihren Wänden einen neuen Anstrich im Geometrie-Look.
© Silke Zander

Geometrische Wohnaccessoires und Möbel

Selbst kleine Wohnaccessoires zeigen eine große Wirkung und verändern den Gesamteindruck eines Raumes. Geometrisch geformte Objekte wie Vasen oder Schalen auf einem Sideboard ziehen immer alle Blicke auf sich. Wer es noch lebendiger mag, greift zu geometrischen Deko-Artikeln, mit denen sich Räume effektvoll gestalten können. In der dunklen Jahreszeit sind vor allem kleine Kerzenhalter und Laternen gefragt.

Wer von dem Geo-Style nicht genug bekommen kann, der greift auf größere Möbel zurück. Auch Beistelltische, Regale, Vitrinen und Hocker sind in geometrischen Formen zu haben. Einzeln platziert entfalten die Möbelstücke eine dekorative Wirkung. Einen glanzvollen Blickfang bilden vor allem Tisch- und Pendelleuchten im geometrischen Design. Mehrere geometrisch geformte Möbel hingegen lassen den Raum unaufgeräumt erscheinen.

Trendmaterial

Im Trend liegen geometrisch geformte Leuchten, Körbe und Laternen, die aus meist kupfer- oder messingfarbenem Draht gefertigt sind. Auch Beton zählt zu den Trendmaterialien. Der schwere Werkstoff verleiht dem Raum eine kühle und robuste Note. Durch die Kombination der beiden ungleichartigen Materialien ergibt sich der angesagte Industrial Style.

Beistelltisch aus Draht von Ferm Living
Der Drahtkorb von Fermliving lässt sich mit einem Holzdeckel einfach zum Beistelltisch umfunktionieren.
© Fermliving

Einrichtungstipps

Wir geben Ihnen einige Tipps, wie Sie den auffälligen Trend in Ihre Einrichtung integrieren. Zuerst sei gesagt: Auch hier ist weniger mehr. Wer sich also den Geometrie-Trend ins Haus holen möchte, sollte klein anfangen und einzelne Akzente setzen, damit der Raum nicht zu überladen wirkt. Wohnaccessoires wie Vasen, Tabletts oder Kunstdrucke sind ein guter Einstieg. Stellen Sie sich eine rautenförmige Vase auf Ihrem Couchtisch vor oder eine Tagesdecke mit Geo-Print auf Ihrem unifarbenen Sofa. Schon haben Sie dem Raum eine moderne und klare Note verliehen. Gleich das ganze Zimmer umzugestalten, wäre überstürzt. Am besten probieren Sie erst einmal aus, wie sich die geometrischen Formen und Muster mit dem eigenen Wohnstil vertragen. Kleine Veränderungen bringen zum Beispiel schon grafische Kunstdrucke. Sollten Sie genug haben von all der Geometrie, lassen sich Kissenhüllen, Vorhänge und Grafikposter im Handumdrehen austauschen.

Grafikposter von Juniqe
Mit den Grafikpostern von Juniqe lassen sich auffällige Akzente setzen.
© Juniqe

Tipps zur Farbkombination

Für die schlichte Variante wählen Sie ein schwarz-weißes Muster. Damit sind Sie zunächst auf der sicheren Seite, denn schwarz-weiß wirkt grundsätzlich zeitlos und dennoch modern. Weiterer Vorteil hierbei: Der schwarz-weiße Farbklassiker harmoniert mit vielen Farben. Die Gefahr ist gering, dass die Kombination mit vorhandenen Einrichtungselementen chaotisch und unstrukturiert wirkt. Etwas gewagter erscheint der Mustermix in bunten Farben. Hier empfiehlt es sich, nicht mehr als drei Farben für Ihre Wohntextilien und Möbel im Geometrie-Look zu verwenden.

Variante

Setzen Sie auf Abstufungen eines Farbtones wie zum Beispiel Bordeauxrot, Kirschrot und Altrosa. Das farbige Muster wirkt dann besonders harmonisch.

Geometrie-Deko zum Selbermachen

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