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Aufbewahrung: Kleine Helfer für mehr Ordnung

Treppenkorb von Impressionen
Treppenkorb "Rauf": Utensilien stilvoll und stets griffbereit verstauen.
© Impressionen
Wohin mit all den Sachen, wenn Schränke und Kommoden bereits überquellen? Unsere Lösungen für Schlafzimmer, Kinderzimmer, Bad und Küche sowie viele weitere kreative Aufbewahrungsideen.

Artikelinhalt

Kleiner Guide zum Ordnung halten

Damit zu Hause nicht das Chaos regiert, gibt es viele kleine Tricks und Ideen für mehr Ordnung in Ihren vier Wänden. Nützliche und schöne Accessoires erleichtern die Aufbewahrung von Alltagsgegenständen, Kleidung oder Büroutensilien ungemein – in unserer Fotostrecke zeigen wir elf schöne Ideen. Lassen Sie sich inspierieren!

Ordnung ist vielleicht nicht das halbe Leben, aber doch schön und nützlich.

1. Wie viel Ordnung muss überhaupt sein?

Das ist natürlich auch eine Typfrage. Den einen stört schon eine herumliegende Zeitung, der andere fühlt sich zwischen ganzen Zeitungsstapeln wohl. Das richtige Maß an Ordnung erspart aber nicht nur viel lästige Sucherei - sie bringt einen Raum erst richtig zur Geltung, lässt ihn größer und klarer wirken. Wird man beim Aufräumen allerdings zu penibel, kann die Wohnung rasch steril und kühl wirken, weil die Lebenszeichen ihrer Bewohner fehlen. Und das ist ungemütlich.

2. Was hilft, Chaos in den Griff zu kriegen?

Ordnung hat sehr viel mit Loslassen zu tun. Die eigenen Habseligkeiten regelmäßig zu sichten und sich von Überflüssigem zu trennen ist deshalb der erste Schritt, wenn es ans Aufräumen geht. Was über zwei Jahre nicht mehr im Gebrauch war, kann ohne Bedenken aussortiert werden. Über abgelegte Bücher und Klamotten freuen sich zum Beispiel Oxfam oder packmee.org, die dafür sorgen, dass der Erlös oder die Sachen dorthin gelangen, wo sie gebraucht werden. Alles, was übrig bleibt, bekommt dann einen festen Platz.
Tipp: Setzen Sie auf mobile Möbel. Wenn sich der Stauraum-Bedarf ändert, passen die sich am besten der neuen Situation an.

3. Und wie finde ich alles wieder, was ich wegsortiert habe?

Praktisch ist in jedem Fall, wenn Boxen und Kästen Sichtfenster haben, sich beschriften lassen oder nummeriert sind. Griffe erleichtern das Herausziehen oder Tragen.
Ansonsten hilft ein gutes Aufbewahrungssystem: Was häufig gebraucht wird, sollte schnell greifbar sein. Was seltener in Benutzung ist, kann weiter hinten landen. Welches Teil wohin kommt, sollte am besten vor dem Verstauen geplant werden. Im Nachhinein wird die Ordnung meist nicht mehr geändert.

Aufbewahrung in Boxen, Kästen und Körben

Um kleine Utensilien wie Fotos oder Unterlagen zu verstauen eignen sich Aufbewahrungsboxen und Stapelboxe, Kästen und Körbe. Diese gibt es in verschiedenen Größen und Materialien sowie in zahlreichen Farben und mit Mustern. Praktisch sind in jeden Fall Sichtfenster oder Beschriftungsmöglichkeiten, die beim Wiederfinden von Gegenständen helfen.

Schlüsselkästen und Schlüsselboards haben sich zum Aufhängen von Auto- und Hausschlüsseln bewährt, sind aber noch längst nicht aus der Mode gekommen. Denn dank neuer Designs und Materialien sind Schlüsselboards längst zu eleganten Wohnaccessoires geworden.

In Aufbewahrungssystemen können verschiedene Dinge verstaut werden. Besonders praktisch: Aufbewahrungsboxen mit Nummerierung.
In Aufbewahrungssystemen können verschiedene Dinge verstaut werden. Besonders praktisch: Aufbewahrungsboxen mit Nummerierung.
© Jonas von der Hude

Aufbewahrung im Schlafzimmer

In Punkto Kleideraufbewahrung sind Boxen und Schachteln ideal. Diese nutzen den Kleiderschrank ideal aus. Ob als Aufbewahrung für Socken, Wäsche oder Schals, es gibt für jedes Kleidungsstück etwas Passendes.

Tipps: Ordnung halten im Kleiderschrank:

  • Nach Häufigkeit des Gebrauchs ordnen: Eine Schachtel mit Mützen bekommt beispielsweise im Sommer einen hinteren Platz, die Badesachen sind dagegen schnell griffbereit.
  • Für die Aufbewahrung von Nylonstrümpfen eignen sich Stoffsäckchen, da sie darin keine Ziefäden bekommen.
  • Krawatten kommen zusammengerollt in Fächerboxen oder hängen über einer Stange an der Innenseite der Schranktür.
  • Anzüge, Blusen oder Röcke, die nicht so häufig oder nur saisonal getragen werden, sollten unter einem Kleidersack Schutz finden. Die Aufbewahrung schützt nicht nur vor Staub, sondern auch vor Ausbleichung durch Licht.
  • Bei Platzproblemen sind rollbare Kleiderschränke aus leichtem Holz- oder Alugestänge und einem festen Stoffbezug nützlich. In dieser Aufbewahrung kann ein Teil der Kleidung im Keller oder Dachboden ausgelagert werden.
Die Aufbewahrung im Schlafzimmer kann ganz unterschiedlich aussehen: Die schönste Kleidung kann auf einem Ast drapiert werden, alles andere findet im Kleiderschrank Platz.
Die Aufbewahrung im Schlafzimmer kann ganz unterschiedlich aussehen: Die schönste Kleidung kann auf einem Ast drapiert werden, alles andere findet im Kleiderschrank Platz.
© Silke Zander

Aufbewahrung von Schmuck:
Die ideale Schmuckaufbewahrung sollte dunkel und kühl sein. Daher eignen sich Schmuckkästchen mit weich ausgekleideter Innenfläche, die den Schmuck vor Staub und Feuchtigkeit schützen. Jedoch kann die Aufbewahrung von Schmuck auch als Dekoelement dienen: Ohrringe, Armbänder und Ketten auf Schmuckständern oder Schmuckbäumen sorgen für einen dekorativen Blickfang.

Originelle Aufbewahrungsidee: Ketten auf einer Schneiderpuppe anordnen. Eine klassischere Aufbewahrung von Schmuck ist definitiv eine Fächerbox.
Originelle Aufbewahrungsidee: Ketten auf einer Schneiderpuppe anordnen. Eine klassischere Aufbewahrung von Schmuck ist definitiv eine Fächerbox.
© Janne Peters

Praktische Tipps zur Schmuckaufbewahrung:

  • Ketten, die sich schnell verheddern, sollten an Haken an der Wand hängen. Auch hübsch: Einen alten Bilderrahmen mit Haken versehen und Schmuck anhängen.
  • Wenn der Schmuck in einem Kästchen aufbewahrt wird, dann Perlen in separaten Taschen aus Stoff verwahren. Dies schützt vor Beschädigung durch scharfkantigen Gold- und Brillantschmuck.
  • Armbänder und Uhren finden auf einem T-Ständer Platz. Dieser kann auch aus einer leeren Küchenrolle oder einer Glasflasche bestehen.
  • Übrigens: Kreide zwischen Silberschmuck verhindert die unansehnliche gelbliche bis schwarze Färbung durch anlaufendes Silber.

Aufbewahrung von Schuhen:
Ganz klassisch werden Schuhe in einem Schuhschrank verstaut. Doch es gibt auch andere Methoden: Ob Schuhbox oder Lagerung im begehbaren Kleiderschrank, letztendlich entscheidet bei der Schuhaufbewahrung der vorhandene Platz.

Schuhschrank "Ställ" von Ikea
Mit praktischen Schuhschränken kommt Ordnung in den Flur. Schuhschrank "Ställ" von Ikea zur Aufbewahrung von Schuhen.
© Ikea

Im Schlafzimmer oder im Eingangsbereich stapeln sich die Schuhe? Ein vernünftiger Schuhschrank schafft Abhilfe – und wir zeigen weitere Ideen, wie man das “Schuhproblem” in den Griff bekommt.

Aufbewahrung im Kinderzimmer

Aufbewahrung von Spielzeug:
Das Ordnungssystem im Kinderzimmer sollte möglichst einfach sein, denn dann läuft das abendliche Aufräumen leicht von der Hand. Große Aufbewahrungsboxen aus Holz, Kunststoff oder Korbwaren, in denen sich sämtliche Spielsachen und Stofftiere verstauen lassen, eignen sich besonders. Auch ein robuster Wäschekorb leistet wertvolle Dienste und lässt sich beispielsweise im Kleiderschrank verstauen.

Das Ordnungssystem für Spielzeug und Kuscheltiere sollte möglichst einfach sein! Gut eignet sich die Aufbewahrung fürs Kinderzimmer von Ikea.
Das Ordnungssystem für Spielzeug und Kuscheltiere sollte möglichst einfach sein! Gut eignet sich die Aufbewahrung fürs Kinderzimmer von Ikea.
© Ikea

Aufbewahrung im Bad

Im Badezimmer lässt es sich einfach Ordnung halten: Mit einer Aufbewahrungsbox, Wäschekörben, Handtuchständern oder platzsparenden Regalsystemen. Sehr praktisch sind etwa Regale zum Aufhängen an die Tür.

Aufbewahrung im Badezimmer: Regale schaffen praktischen Stauraum.
Aufbewahrung im Badezimmer: Regale schaffen praktischen Stauraum.
© Stefan Thurmann

Aufbewahrung im Wohnzimmer

Aufbewahrung von CDs und DVDs:
Für CDs und DVDs im Wohnzimmer gibt es spezielle Regale in verschiedenen Ausführungen – einzelne Ständer oder Möbel, mit Tür oder offen. Übrigens: Eine alphanumerische Sortierung bietet sich bei CDs und DVDs an.

Aufbewahrung von CDs: Auf einem Regal kommt die liebste Musik gut zur Geltung.
Aufbewahrung von CDs: Auf einem Regal kommt die liebste Musik gut zur Geltung.
© Olaf Szczepaniak

Aufbewahrung von Zeitschriften:
Zeitschriften und Magazine liegen gern überall verteilt in der Wohnung herum – in einem Zeitungsständer oder -korb ist die Aufbewahrung ein Kinderspiel.

Tipp:Zeitschriften, die älter als 6 Monate sind, können in der Regel bedenkenlos aussortiert werden. Interessante Artikel können Sie ausschneiden und in einem Ordner aufbewahren oder einscannen und auf dem PC archivieren.

Aufbewahrung von Magazinen mit Wandregal "S. Hofer" von Magazin.
Aufbewahrung von Magazinen mit Wandregal "S. Hofer" von Magazin.
© Jonas von der Hude

Aufbewahrung im Arbeitszimmer

Aufbewahrung von Malstiften, Pinsel & Co:
Für Schreibutensilien wie Malstifte, Pinsel und Co. gibt es verschiedene Möglichkeiten der Aufbewahrung. Klassisch sind Dosen, Stiftehalter oder Federmappen.
Praktisch: Schubladeneinsätze sorgen für eine aufgeräumte Arbeitsfläche.

Neben praktischen Schreibtischen gibt es noch weitere Ordnungssysteme, die sich speziell für das Arbeitszimmer eignen.

Stifte, Pinsel & Co finden in bunt bemalten Blechdosen Platz.
Stifte, Pinsel & Co finden in bunt bemalten Blechdosen Platz.
© Julia Hoersch

Aufbewahrung von Nähzeug:
Klassischerweise wird Nähzeug im Nahkasten oder Nähkorb aufbewahrt. Je mehr Nähutensilien sich anhäufen, desto wichtiger ist eine logische Sortierung. Sonst verliert man schnell den Überblick. Dabei helfen Aufbewahrungssysteme mit vielen Fächern.

Einzelne Nähutensilien können auch kreativ verwahrt werden: zum Beispiel unter einer Glasglocke.
Einzelne Nähutensilien können auch kreativ verwahrt werden: zum Beispiel unter einer Glasglocke.
© Sabrina Rothe

Aufbewahrung im Hobbyraum und Garten

Je nach Hobby gilt es Werkzeug und diversen Kleinkram zu verstauen. Neben kompletten Regalsystemen oder auch selbst gebauten Regalen aus Holzkisten schaffen Aufbewahrungsboxen Ordnung. Ideal sind Kunststoffboxen, denn diese halten die Feuchtigkeit ab. Außerdem behält man so den Überblick.

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