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Auflauf - hier ist alles in Form

Auflauf gibt es in unzähligen Variationen von herzhaft bis süß. Wir zeigen Rezepte für Nudelauflauf, Kartoffelauflauf und Hackfleischauflauf.

Ein Auflauf ist die ideale Reste-Verwertung. Nudeln oder Reis vom Vortag, Bratenreste, sehr reifes Obst oder Gemüse – alles kann in einer hitzebeständigen, feuerfesten Form kombiniert werden. Außerdem muss ein Auflauf nicht teuer sein und kann mit den Grundzutaten, die man im Haus hat, realisiert werden. Nudeln, Eier, Zwiebeln, Schinken, ein bisschen Käse und etwas Flüssigkeit zum Beispiel in Form von Sahne oder Tomatensauce – fertig ist der schnelle und einfache Nudelauflauf.

Zu den bekanntesten Vertretern für herzhaften Auflauf zählen die mit Kartoffeln und Nudeln. Diese Hauptzutaten lassen sich hervorragend mit weiteren Zutaten kombinieren: Zucchini, Möhren, Hackfleisch, Lachs, Tomaten, Spinat – erlaubt ist, was schmeckt. Variationen für den Auflauf mit Nudeln sind die italienischen Klassiker aus dem Ofen wie die gefüllten, röhrenartigen Cannelloni oder die überaus beliebte Lasagne.

Gerade auch Kinder mögen die bunte, überbackene Vielfalt aus dem Backofen. Damit ist der Auflauf das ideale Familienessen. Auf jegliche Sonderwünsche kann gut eingegangen werden, da die Vielfalt der möglichen Zutaten für einen Auflauf groß ist. Der Auflauf kann daher mit Fleisch oder vegetarisch zubereitet werden.

Einen Auflauf kann man gut vorbereiten, er ist perfekt für ein Essen mit Gästen. Alle Zutaten können schon im Vorfeld geschnitten, vorgegart und in die Auflaufform gegeben werden. Beim Eintreffen der Gäste wird der Auflauf dann zum Backen und Gratinieren in den Ofen geschoben, der Gastgeber hat keine zusätzliche Arbeit.

1. Zu beachten sind die unterschiedlichen Garzeiten für die einzelnen Zutaten im Auflauf. Oft empfiehlt es sich, diese vorher zu kochen oder zu blanchieren. Das gilt zum Beispiel für Nudeln, Reis, Kartoffeln oder Kürbis.

2. Der Guss kommt zum Schluss über den Auflauf. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel: Zum Beispiel bei der Lasagne kommt die klassische Bolognese-Sauce zwischen die Nudelplatten.

3. Soll der Auflauf mit Käse gratiniert werden, darf der Käse zum Überbacken nicht zu mager sein. Denn Käsesorten mit wenig Fett werden schell dunkel, verbrennen und schmecken bitter. Generell schmelzen manche Käsesorten auch einfach nicht so gut, sie werden beim Überbacken nahezu brüchig. Unser Tipp: Ideal zum Überbacken sind Mozzarella oder junger, weicher Gouda.

4. Stellt man beim Backen fest, dass der Auflauf zu schnell zu dunkel wird, kann man den Auflauf zwischendurch mit Alufolie abdecken. So kann er in Ruhe durchgaren, ohne auf der Oberfläche zu braun zu werden.

5. Zwischen Auflauf und Gratin gibt es durchaus einen Unterschied, der von Köchen aber durchaus unterschiedlich beschrieben wird. Grob lässt sich sagen, dass ein Gratin in der Hauptsache aus einer Zutat besteht, denken Sie zum Beispiel an das klassische Kartoffelgratin. Außerdem besteht das Gratin aus einer bis maximal zwei Schichten, und sein ganzer Stolz ist die krosse, gold-braune Kruste. Beim süßen Gratin entsteht die Kruste meist aus gezuckertem Eischnee.
Der Auflauf hingegen kann mehrere Zutaten und Schichten enthalten und kommt auch ohne Kruste aus.

6. Soll der Auflauf eingefroren werden, sollte dies im lauwarmen Zustand passieren, das erhält die Frische.

7. Tipps für Kalorienbewusste: Für eine knusprige Kruste braucht der Auflauf nicht unbedingt Käse, auch Semmelbrösel führen zu einem durchaus guten Ergebnis. Außerdem lassen sich die oft sehr großen Mengen Sahne als Flüssigkeit für den Auflauf entweder zur Hälfte oder komplett durch Brühe oder passierte Tomaten ersetzen.

Auflauf - hier ist alles in Form

Das Soufflé ist ein Auflauf, den es in süßen und herzhaften Variante gibt. Charakteristisch für diesen Auflauf ist, dass er sehr luftig ist. Das sagt auch schon der Name, denn “souffle” ist französisch und heißt Atem oder Hauch. An der Zubereitung von diesem kunstvollen Auflauf ist schon so mancher Kochfan gescheitert, denn hier kommt es auf das perfekte Timing an. Öffnet man den Backofen zu früh, fällt die ganze Pracht in sich zusammen. Zugluft sollte beim Zubereiten von einem solchen Auflauf also unbedingt vermieden werden, ebenso wie zu große Hitze beim Backen.

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