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Möhren - gesundes Gemüse mit Tradition

Möhren sind gesund, das ganze Jahr über zu haben und sehr wandelbar. Von der Möhrensuppe bis zum Möhrensalat, von gesundem Snack bis zur feinen Beilage. Wir haben Möhrenrezepte und Zubereitungstipps.
Frische Möhren
© Janne Peters

Möhren und Karotten: Sorten und Unterschiede

Je nach Region, Wurzelform und Erntesaison nennt man sie Möhren, Karotten, Mohrrübe, Rübli oder Wurzel.
Der Unterschied zwischen Möhren und Karotten ist leicht zu erkennen: Karotten sind kürzer und haben stumpfe Enden, Möhren sind länglich und schmal.

Bei den Möhren unterscheidet man Bundmöhren und Waschmöhren. Die Bundmöhren werden im Juni jung geerntet. Sie enthalten reichlich Zucker (rund sechs Prozent) und schmecken toll als Rohkost oder in frühlingshaften, leichten Gerichten. Bundmöhren gibt es als etwa 10 Zentimeter lange Fingermöhren und als gerade mal maximal 4 Zentimeter lange, rundliche Pariser Möhren, die häufig zu Dosengemüse verarbeitet werden.

Waschmöhren enthalten weniger Zucker als die Bundmöhren und werden ab dem Sommer bis in den Herbst hinein angeboten. Sie werden nach der Ernte bereits gewaschen und meist verpackt angeboten.

Später im Jahr gibt es im Supermarkt dann Lagermöhren oder Wintermöhren. Sie sind kaum süß, eher kegelförmig und eignen sich wunderbar für deftige Eintöpfe oder Suppen.

Möhren und Karotten kennen wir in der Hauptsache in ihrem typischen, leuchtenden Orange. Aber auf dem Wochenmarkt gibt es mittlerweile auch wieder neu entdeckte alte Möhrensorten in Weiß, Violett oder Gelb zu kaufen. Einige schmecken etwas süßer als ihre orangefarbenen Freunde.

Möhren haben eine lange Tradition: Bereits in der Steinzeit wurden sie als nahrhafter Energielieferant geschätzt. Im Altertum fanden Möhren oft auch Einsatz als Heilpflanze. Unter den heutigen Gemüsesorten zählen die Möhren zu den Superstars. Und das weltweit.

Möhren - gesundes Gemüse mit Tradition

Möhren Rezepte: beliebt & lecker

Möhren sind zu jeder Jahreszeit sehr beliebt. Sie stecken im klassischen Suppengemüse, lassen sich in der kalten Jahreszeit zur wärmenden Möhrensuppe zubereiten und schmecken herrlich im abwechslungsreichen Möhrensalat.

Möhren passen eigentlich immer: Sie lassen sich sauer, süß und pikant würzen. Rohkostplatten würden ohne Möhren ziemlich blass aussehen, gekocht fühlen sich Möhren in der Gesellschaft von Erbsen traditionell besonders wohl. Grundsätzlich schmecken Möhren in jeder Form. Dem einen als Saft, dem anderen geraspelt im schlichten Möhrensalat, manche lieben Möhrensuppe, andere bevorzugen Möhren als Beilage.

Und nicht zu vergessen: Möhren erfreuen sich wachsender Beliebtheit als Zutat in süßen Kuchen! Darin sorgen sie für eine saftige Konsistenz.

Möhren kochen

Das Zubereiten der Möhren ist denkbar einfach. Man kann sie blanchieren, kochen, rösten, einlegen oder einfach roh mit oder ohne Dip genießen.

Sollen die Möhren oder Karotten klassisch gekocht werden, schneidet man zunächst beide Enden ab und schält die Wurzeln dann dünn mit einem Sparschäler. Nun können Sie die Möhren in Scheiben, Stücke oder Streifen schneiden und in etwas Salzwasser bei geschlossenem Deckel rund 5 Minuten kochen.
Fingermöhren können auch im Ganzen gegart werden, je nach gewünschter Bissfestgkeit zwischen 10 und 15 Minuten.

Möhren - gesundes Gemüse mit Tradition

Wie lagert man Möhren am besten?

Die geringste Haltbarkeit haben Bundmöhren. Selbst wenn sie optimal rund um den Gefrierpunkt gelagert werden, halten diese Möhren sich nicht länger als eine Woche. Werden Bundmöhren nicht sofort verzehrt, sollte man sie von ihrem Grün befreien, das erhöht die Haltbarkeit der Wurzeln.
Waschmöhren können deutlich länger gelagert werden, rund zwei Wochen sollten sie durchhalten. Wintersorten sind am besten lagerbar: Bei maximal zwei Grad in feuchter, frischer Luft, können diese Möhren sogar einige Monate durchhalten. Übrigens kann man Möhren auch prima einfrieren, dann sollten sie vorher kurz blanchiert und klein geschnitten werden.

Möhren sind gesund

Im Inneren der Möhren befindet sich das leicht hölzerne Mark. Dieses enthält am wenigstens Zucker und Geschmacksstoffe, so dass Möhren mit möglichst wenig Mark als qualitativ am hochwertigsten eingestuft werden. Über dem Mark befindet sich das Gewebe der Möhren, welches die meisten Inhaltsstoffe speichert. Hier sammeln sich insbesondere die vielen Vitamine und Mineralstoffe, mit denen Möhren uns versorgen und vor freien Radikalen schützen.

Bekannt sind Möhren für ihr Carotin. Je farbintensiver die Wurzeln sind, desto mehr Carotin enthalten sie. 100 Gramm Möhren enthalten rund 7,5 Milligramm Betacarotin, die nur in Verbindung mit etwas Fett vom Körper aufgenommen werden können.

Außerdem enthalten die gesunden Möhren einen nennenswerten Anteil an Eisen, Calcium und Kalium.

Gut für unsere Verdauung ist der hohe Anteil an Ballaststoffen in Möhren. Später im Jahr geerntete Möhren enthalten übrigens mehr Ballaststoffe als die jungen Frühjahrsmöhrchen.

Möhren - gesundes Gemüse mit Tradition

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