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Rezepte Apfelspezialitäten international

Der Apfel ist ein Multitalent in der Küche und lässt sich vielseitig zubereiten. Weltweit gibt es köstliche Apfelspezialitäten, von der Tarte Tatin aus Frankreich über Apfelstrudel aus Österreich bis zu Apfelpfannkuchen aus Deutschland. Wir haben die Rezepte.

Apfelspezialitäten: Apfel-Crêpes und Apfelpfannkuchen

Apfel-Crêpes kommen aus Frankreich. Dazu backt man Crêpes hauchdünn, belegt sie mit sautierten und Zucker bestreuten Apfelschnitzen und schiebt sie aufgerollt in einer gebutterten Auflaufform in den Ofen. Die erhitzen Crêpes mit Calvados oder Weinbrand übergießen, flamieren und mit Schlagsahne servieren.
Die deutsche Variante sind Apfelpfannkuchen: Teig und in in feine Scheiben geschnittene Äpfel backt man zusammen goldbraun in der Pfanne.
Wer mag, isst die Apfelpfannkuchen besonders dick und mit süßem Ahornsirup: Dann sind es Apfel-Pancakes aus Amerika.

Rezepte: Ein Traum: der amerikanische Apfel-Pancake!
Ein Traum: der amerikanische Apfel-Pancake!

Apfelspezialitäten: Apfelstrudel

Zu den Apfelspezialitäten aus Österreich gehört der Apfelstrudel. Grob geraspelte Äpfel vermischt man mit Zucker, Zimt, Mandeln und Sultaninen und bestreicht damit einen mit Paniermehl bestreuten Strudelteig. Aufgerollt und mit Butter bestrichen kommt der Strudel auf einem Backblech in den Ofen. Dazu schmeckt warme Vanillesauce oder Vanilleeis. Den Apfelstrudel kann man auch mit anderen Früchten zubereiten, hier unsere Version mit Mirabellen: Mirabellenstrudel .

Apfelspezialitäten: Tarte Tatin

Die Tarte Tatin ist ein französischer Apfelkuchen, der quasi auf Kopf gebacken wird. In die Tarteform kommen zuerst Zucker, dann Apfelscheiben und darauf der Teig. Der am Boden karamellisierte Zucker bildet nach dem Stürzen der Tarte Tatin einen süßen Überzug auf Äpfeln und Mürbeteig.

Apfelspezialitäten: Apfelkuchen

Weltweit ist Apfelkuchen bekannt und beliebt. In Frankreich schätzt man die erwähnte Tarte Tatin, in Amerika ist es der gedeckte Apple Pie, und in Deutschland liebt man ihn unter anderem als Apfelkuchen vom Blech mit einem dicken Klecks Sahne.

Apfelspezialitäten: Schweinekoteletts mit Äpfeln und Calvados

Dieses Gericht gehört zu den Apfelspezialitäten aus der Normandie (Frankreich). Es vereint alle Zutaten der Region. Die Koteletts brät man in der Pfanne mit Zwiebel und Äpfeln an, übergießt die Zutaten mit Calvados und flambiert anschließend alles. Serviert wird dekorativ auf einer Platte mit karamellisierten Äpfel und Sauce.

Apfelspezialitäten: Apfelessig

Apfelessig schmeckt hervorragend in Salaten und ist ein guter Ersatz für chinesischen Reisessig. Apfelessig ist nach wie vor als Schlankmacher populär – morgens auf nüchternen Magen trinkt man ein Glas laufwarmes Wasser mit zwei Esslöffeln Apfelessig und einem Löffel Honig. Die guten Inhaltsstoffe sollen Schlacken besonders schnell aus dem Körper abtransportieren. Unser Rezept mit Apfelessig: Curry-Ketchup mit Apfelessig.

Apfelspezialitäten: Apfel-Charlotte

Charlotten sind gestürzte Süßspeisen auf Basis von Eiercreme, Eierschaum oder Fruchtmark. Charlotten sind gleichzeitg eine bestimmte Becherform, in der man die Süßspeisen zubereitet. In der Regel kalt gegessen, wird die Apfel-Charlotte heiß serviert. Der Rand besteht aus knusprigem Brot getränkt in zerlassener Butter, die Füllung aus Äpfeln. Am besten mit Vanillesauce servieren. Unser Rezept für eine Charlotte mit Johannisbeeren und Karamell: feine Charlotte.

Rezepte: Ein köstliches Winter-Vergnügen: duftender Bratapfel aus dem Ofen.
Ein köstliches Winter-Vergnügen: duftender Bratapfel aus dem Ofen.

Apfelspezialitäten: Bratäpfel

Kein Weihnachtsfest ohne Bratäpfel! Hierzu höhlt man die Mitte des Apfels mit einem Apfelausstecher aus und füllt die Mitte zum Beispiel mit Marzipan oder mit in Rum eingelegten Rosinen und Honig. Weich und heiß aus dem Ofen serviert man lauwarme Vanillesauce dazu. Bratäpfel sind ein klassisches, deutsches Gericht. Und noch ein Tipp: Toll zum Verschenken oder selber genießen ist selbst gemachter Bartapfellikör.

Apfelspezialitäten: Apfelmus

Für Apfelmus kocht man säuerliche Äpfel in etwas Wasser und Zitronenschale ein, püriert die weichen Äpfel und schmeckt sie mit Zucker ab. Apfelmus schmeckt zu Kartoffelpuffern oder in Kuchen und Torten. Grobes, nicht püriertes Apfelmus beziehungsweise Apfelkopmpott schmeckt mit Vanillesauce oder Sahne als Dessert. Das Apfelmus lässt sich auch mit anderen Früchten verfeinern und variieren, zum Beispiel mit Aprikosen, Birnen oder Quitten für ein leckeres Apfel-Quitten-Mus.

Rezepte: Apfelcidre kann man pur genießen oder mit Fruchtsaft mischen.
Apfelcidre kann man pur genießen oder mit Fruchtsaft mischen.

Apfelspezialitäten: Cidre

Cidre ist der fränzösiche Name für Apfelwein. Für die Herstellung verwendet man eine oder mehrere Sorten Mostäpfel, die aufgrund ihres hohen Säuregehaltes nicht zum Rohverzehr geeignet sind. Der ausgepresste Fruchtsaft kommt in Tanks oder Fässer. Süßer Cidre wird ausgefiltert, bevor der Zucker ganz vergoren ist. Beim trockenen Cidre lässt man den Saft vollkommen vergären. Je nach Herstellungsland schwankt der Alkoholgehalt zwischen 0,8 % und 12 %. Beliebt ist auch mit Kohlensäure versetzter Cidre. Der Cidre eignet sich auch für leckere Drinks mit Frucht, wie unseren Holunder-Cidre.

Apfelspezialitäten: Apfelkorn

Apfelkorn ist ein beliebter Absacker. Neben dem klassischen Apfelkorn gibt es den “Sauren Apfel”, beispielsweise von der Firma Berentzen. Wer Apfelkorn selbst herstellen will, gibt zwei Äpfel mit Schale, aber ohne Gehäuse, in einen Liter Korn und lässt das Getränk rund einen Monat durchziehen. Anschließen die Äpfel rausfiltern und das Getränk verkosten.

Apfelspezialitäten: Apfelglühwein

Der Apfelglühwein ist eine beliebte Variante des Glühweins. Dazu erhitzt man einfach Apfelsaft mit etwas Zitronenschale und Zitronensaft, Nelken und Zimtstangen – fertig ist die alkoholfreie Version, wer mag gibt noch Calvados hinzu. Anschließend das Getränk durch ein Sieb abgießen und eventuell mit Zucker nachsüßen.

Apfelspezialitäten: Calvados

Calvados ist ein bernsteinfarbener Apfelbranntwein aus der Normandie. Der Name des Getränks leitet sich von der Region Calvados ab. “Calvados” dürfen sich nur die Cidrebrände aus der Normandie nennen, die aus genau definierten Gebieten stammen. Der Alkoholgehalt liegt bei 40-50 %. Geschmacklich lässt sich der Apfelbranntwein in zwei Geschmacksklassen und -farben unterteilen: hell mit leichtem, fruchtbetonten Geschmack und dunkel mit karamellartigem Aroma und Geschmack. Das Bukett erzielt man durch Lagerung in Eichenholzfässern.

Text: Tanja Seiffert

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